Von Französisch als Pflichtsprache absehen

An Gymnasien im Grenzgebiet zu Frankreich sollen die Schüler Französisch statt Englisch als 1. Fremdsprache lernen. Die Grünen sehen darin eine politische Entscheidung, die pädagogisch nicht zu rechtfertigem sei.

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Dafür gestimmt
52
Dagegen gestimmt
77
Enthalten
0
Nicht beteiligt
10
Abstimmungsverhalten von insgesamt 139 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren WahlkreisStimmverhalten
Portrait von Nikolaos SakellariouNikolaos SakellariouSPD22 - Schwäbisch-Hall Dafür gestimmt
Portrait von Rainer StickelbergerRainer StickelbergerSPD58 - Lörrach Dafür gestimmt
Karl-Heinz JosephSPD38 - Neckar-Odenwald Dafür gestimmt
Portrait von Wolfgang DrexlerWolfgang DrexlerSPD7 - Esslingen Dafür gestimmt
Portrait von Reinhold GallReinhold GallSPD20 - Neckarsulm Dafür gestimmt
Portrait von Fritz BuschleFritz BuschleSPD55 - Tuttlingen-Donaueschingen Dafür gestimmt
Portrait von Carla BregenzerCarla BregenzerSPD8 - Kirchheim Dafür gestimmt
Portrait von Stephan BraunStephan BraunSPD5 - Böblingen Dafür gestimmt
Portrait von Helen HebererHelen HebererSPD36 - Mannheim II Dafür gestimmt
Portrait von Ingo RustIngo RustSPD19 - Eppingen Dafür gestimmt
Portrait von Marianne WonnayMarianne WonnaySPD49 - Emmendingen Dafür gestimmt
Portrait von Katrin AltpeterKatrin AltpeterSPD15 - Waiblingen Dafür gestimmt
Portrait von Gustav-Adolf HaasGustav-Adolf HaasSPD46 - Freiburg I Dafür gestimmt
Portrait von Frank MentrupFrank MentrupSPD35 - Mannheim I Dafür gestimmt

Nach Ansicht der Grünen ist die Festlegung der Landesregierung, Französisch verpflichtend als 1. Fremdsprache an allen Gymnasien entlang der sog. Rheinschiene einzuführen, rein politisch. Eine pädagogische Begründung dafür gebe es nicht.

In dem Antrag wird die Landesregierung aufgefordert,
von einer verpflichtenden Einführung von Französisch als erster Fremdsprache an den Gymnasien entlang der Rheinschiene abzusehen,
die bisherigen Angebote bezüglich der Sprachenfolge der ersten und zweiten Fremdsprache (Englisch oder Französisch) entlang der Rheinschiene im Gymnasium auch künftig bedarfsorientiert zuzulassen,
im württembergischen Landesteil bedarfsorientiert die Möglichkeit zuzulassen, weiterhin mit Französisch als erster Fremdsprache im Gymnasium zu beginnen,
auch künftig die Kombination Englisch und Latein ab der fünften Klasse am Gymnasium entlang der Rheinschiene zuzulassen, wo Bedarf besteht und Gymnasien dieses Angebot organisieren können,
dabei bedarfsorientiert Angebote zur Fortsetzung von Französisch zu machen (z. B. Brückenkurse, einzelne Module im Fachunterricht),
mit diesen Sprachangeboten die Anschlussfähigkeit der Grundschulfremdsprache Französisch im Gymnasium zu sichern, dabei eine Französischpflicht zu vermeiden und dem Willen der Eltern und der Region Rechnung zu tragen.