Ökologische Vorrangflächen ohne Pflanzengifte bewirtschaften

Dringlichkeitsantrag der Grünen wurde in einer namentlichen Abstimmung abgelehnt.

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Dafür gestimmt
43
Dagegen gestimmt
83
Enthalten
2
Nicht beteiligt
50
Abstimmungsverhalten von insgesamt 178 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Hans RittHans RittCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Mechthilde WittmannMechthilde WittmannCSU104 - München-Milbertshofen Dagegen gestimmt
Portrait von Hermann ImhofHermann ImhofCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Winfried BausbackWinfried BausbackCSU602 - Aschaffenburg-West Dagegen gestimmt
Portrait von Bernd KränzleBernd KränzleCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Robert BrannekämperRobert BrannekämperCSU102 - München-Bogenhausen Dagegen gestimmt
Portrait von Marcel HuberMarcel HuberCSU121 - Mühldorf a. Inn Nicht beteiligt
Portrait von Thomas HuberThomas HuberCSU113 - Ebersberg Dagegen gestimmt
Portrait von Reserl SemReserl SemCSU208 - Rottal-Inn Nicht beteiligt
Portrait von Ute Eiling-HütigUte Eiling-HütigCSU128 - Starnberg Dagegen gestimmt
Portrait von Alexander KönigAlexander KönigCSU406 - Hof Nicht beteiligt
Portrait von Gerhard HoppGerhard HoppCSU302 - Cham Dagegen gestimmt
Portrait von Anton KreitmairAnton KreitmairCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Petra DettenhöferPetra DettenhöferCSU308 - Weiden i.d. OPf. Dagegen gestimmt
Portrait von Beate MerkBeate MerkCSU713 - Neu-Ulm Nicht beteiligt
Portrait von Karl FrellerKarl FrellerCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Sandro KirchnerSandro KirchnerCSU603 - Bad Kissingen Dagegen gestimmt
Portrait von Oliver JörgOliver JörgCSU610 - Würzburg-Stadt Dagegen gestimmt
Portrait von Andreas SchalkAndreas SchalkCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Hans ReichhartHans ReichhartCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Andreas LorenzAndreas LorenzCSU103 - München-Giesing Dagegen gestimmt
Portrait von Ernst WeidenbuschErnst WeidenbuschCSU122 - München-Land Nord Nicht beteiligt
Portrait von Tanja Schorer-DremelTanja Schorer-DremelCSU114 - Eichstätt Dagegen gestimmt
Portrait von Emilia Franziska MüllerEmilia Franziska MüllerCSU Nicht beteiligt
Portrait von Klaus StöttnerKlaus StöttnerCSU126 - Rosenheim-Ost Dagegen gestimmt

Die Grünen fordern in ihrem Dringlichkeitsantrag, dass ökologische Vorrangflächen ohne Pflanzengifte bewirtschaftet werden.
Im Zuge der Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU sind Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe noch stärker an die Einhaltung von Umweltstandards gebunden. Dieses sogenannte "Greening" beinhaltet neben weiteren Bausteinen, dass fünf Prozent von landwirtschaftlich genutzten Flächen als ökologische Vorrangflächen (ÖVF) bereitgestellt werden müssen. Ökologische Vorrangflächen sollen in besonderer Weise die Umwelt schützen. Es gibt in diesem Rahmen verschiedene mögliche Maßnahmen, zum Beispiel eine komplette Stilllegung der Fläche oder den Anbau von stickstoffbindenden Eiweißpflanzen und Zwischenfrüchten.
Laut des Grünen-Antrags soll bei der Bewirtschaftung dieser Flächen komplett auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden, um die Biodiversität zu fördern. Neben den Grünen stimmte auch der überwiegende Teil der SPD-Fraktion für den Antrag. CSU und Freie Wähler votierten mehrheitlich dagegen.
Der gemeinsame Dringlichkeitsantrag "ökologische Vorrangflächen nachhaltig bewirtschaften - heimische Eiweißversorgung nicht gefährden" der CSU und der Freien Wähler wurde nach Abstimmung in einfacher Form angenommen. Laut Antrag können Pflanzenschutzmittel bei stickstoffbindenden Eiweißpflanzen (Leguminosen) bedarfsgerecht eingesetzt werden, damit der Anbau dieser für Landwirte attraktiv bleibt und heimische Erträge Import-Soja weiterhin ersetzen können.