Zukünftige Nutzung des Steigerwalds

Die CSU konnte sich mit ihrem Vorschlag zur Nutzung des Steigerwalds mit 106 zu 52 Stimmen durchsetzen. CSU und Freie Wähler stimmten für den Antrag, SPD und Grüne dagegen.

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Dafür gestimmt
106
Dagegen gestimmt
52
Enthalten
0
Nicht beteiligt
22
Abstimmungsverhalten von insgesamt 180 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Georg RosenthalGeorg RosenthalSPD610 - Würzburg-Stadt Dagegen gestimmt
Portrait von Helga Schmitt-BussingerHelga Schmitt-BussingerSPD Nicht beteiligt
Portrait von Hans-Ulrich PfaffmannHans-Ulrich PfaffmannSPD102 - München-Bogenhausen Dagegen gestimmt
Portrait von Isabell ZachariasIsabell ZachariasSPD108 - München-Schwabing Dagegen gestimmt
Portrait von Reinhold StroblReinhold StroblSPD301 - Amberg-Sulzbach Dagegen gestimmt
Portrait von Arif TaşdelenArif TaşdelenSPD501 - Nürnberg-Nord Dagegen gestimmt
Portrait von Kathi PetersenKathi PetersenSPD608 - Schweinfurt Dagegen gestimmt
Portrait von Volkmar HalbleibVolkmar HalbleibSPD609 - Würzburg-Land Nicht beteiligt

Zentral für die Forderungen der CSU ist, den Steigerwald auch weiterhin als Bewirtschaftungsfläche zu nutzen. Gleichzeitig solle jedoch der Naturschutz in das Konzept der weiteren Nutzung integriert werden. Begründet wird dies mit einer jahrhundertelangen Tradition der Waldbewirtschaftung, die auch maßgeblich für dessen Erhalt und jetzigen Zustand verantwortlich sei.
Konkrete Lösungsansätze werden in dem Antrag noch nicht geliefert.
Folgende Anträge wurden von der Opposition gestellt:
Die Freien Wähler sahen in ihrem Antrag ebenfalls eine wirtschaftliche Nutzung des Gebietes vor. Eine Ausweitung der geschützten Fläche lehnen sie ab.
SPD und Grüne forderten in ihren Anträgen, den Schutz des Waldes über dessen Nutzung zu stellen. Die Grünen forderten die Staatsregierung explizit auf, den Landkreis Bamberg bei seinen Bemühungen zu unterstützen, das Naturschutzgebiet zu erweitern (Drs 17/2197). Die SPD geht noch weiter und verlangt, dass der Steigerwald als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt werden soll (Drs 17/2199).
Alle drei Anträge aus den Reihen der Opposition wurden mehrheitlich abgelehnt.