Name | Fraktion | Stimmkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Martin Bachhuber | CSU | 111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dafür gestimmt | |
Hans Urban | DIE GRÜNEN | 111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dagegen gestimmt | |
Michaela Kaniber | CSU | 112 - Berchtesgadener Land | Dafür gestimmt | |
Bernhard Seidenath | CSU | 113 - Dachau | Dafür gestimmt | |
Doris Rauscher | SPD | 114 - Ebersberg | Enthalten | |
Thomas Huber | CSU | 114 - Ebersberg | Dafür gestimmt | |
Eva Gottstein | FREIE WÄHLER | 115 - Eichstätt | Dafür gestimmt | |
Tanja Schorer-Dremel | CSU | 115 - Eichstätt | Dafür gestimmt | |
Ulrike Scharf | CSU | 116 - Erding | Nicht beteiligt | |
Benno Zierer | FREIE WÄHLER | 117 - Freising | Dafür gestimmt | |
Johannes Becher | DIE GRÜNEN | 117 - Freising | Dagegen gestimmt | |
Florian Herrmann | CSU | 117 - Freising | Nicht beteiligt | |
Ingo Hahn | AfD | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dagegen gestimmt | |
Hans Friedl | FREIE WÄHLER | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dafür gestimmt | |
Martin Runge | DIE GRÜNEN | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dagegen gestimmt | |
Benjamin Miskowitsch | CSU | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dafür gestimmt | |
Alfred Grob | CSU | 119 - Ingolstadt | Dafür gestimmt | |
Alex Dorow | CSU | 120 - Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck-West | Dafür gestimmt | |
Gabriele Triebel | DIE GRÜNEN | 120 - Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck-West | Dagegen gestimmt | |
Ilse Aigner | CSU | 121 - Miesbach | Dafür gestimmt | |
Marcel Huber | CSU | 122 - Mühldorf a. Inn | Dafür gestimmt | |
Nikolaus Kraus | FREIE WÄHLER | 123 - München-Land Nord | Dafür gestimmt | |
Claudia Köhler | DIE GRÜNEN | 123 - München-Land Nord | Dagegen gestimmt | |
Ernst Weidenbusch | CSU | 123 - München-Land Nord | Dafür gestimmt | |
Markus Büchler | DIE GRÜNEN | 124 - München-Land Süd | Dagegen gestimmt |
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene für Erleichterungen bei der Belegpflicht einsetzen soll. Die aktuelle Gesetzesänderung nehme zu große bürokratische Auswüchse für den bayrischen Mittelstand an. Daher sollen die zuständigen Steuerbehörden ihre Möglichkeiten nutzen und aus Zumutbarkeitsgründen eine Befreiung von der Belegpflicht für kleine und mittelständische Unternehmen erteilen. Der Antrag kritisiert die erheblich gesteigerte Anzahl von Belegen, die größtenteils nicht von den Kunden mitgenommen werde und somit direkt im Geschäft entsorgt werden müsse.
Bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes am 01.01.2020 gab es massive Kritik an der Gesetzesänderung, besonders aus dem Einzelhandel, die eigentlich Steuerbetrug vermeiden soll. Ziel der Vorschrift war es, "für jeden Kunden transparent [zu machen], ob ein Geschäft seine Einnahmen ordentlich verbucht oder an dem Fiskus vorbei kassiert." (Quelle: heise.de) Das Gesetzentwurf zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen, kurz "Kassengesetz", war bereits 2016 verabschiedet worden, weshalb die Regierung die Kritik unter dem Hinweis auf die ausreichende Vorbereitungszeit zurückwies.
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler stimmten für den Entwurf, somit wurde das Gesetz angenommen. Die Grüne- und die AfD-Fraktion stimmten gegen den Antrag während die Fraktionen der SPD und FDP sich ihrer Stimmen enthielten.