Name | Fraktion Absteigend sortieren | Stimmkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Helmut Markwort | FDP | 124 - München-Land Süd | Enthalten | |
Raimund Swoboda | fraktionslos | 510 - Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land | Dafür gestimmt | |
Josef Seidl | fraktionslos | 202 - Dingolfing | Dagegen gestimmt | |
Ralph Müller | fraktionslos | 511 - Nürnberger Land | Nicht beteiligt | |
Markus Plenk | fraktionslos | 130 - Traunstein | Dafür gestimmt | |
Franz Rieger | fraktionslos | 305 - Regensburg-Stadt | Dafür gestimmt | |
Fabian Mehring | FREIE WÄHLER | 705 - Augsburg-Land-Süd | Dafür gestimmt | |
Bernhard Pohl | FREIE WÄHLER | 708 - Kaufbeuren | Dafür gestimmt | |
Roland Weigert | FREIE WÄHLER | 125 - Neuburg-Schrobenhausen | Dafür gestimmt | |
Hubert Aiwanger | FREIE WÄHLER | 204 - Landshut | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Hauber | FREIE WÄHLER | 506 - Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen | Dafür gestimmt | |
Susann Enders | FREIE WÄHLER | 131 - Weilheim-Schongau | Nicht beteiligt | |
Nikolaus Kraus | FREIE WÄHLER | 123 - München-Land Nord | Dafür gestimmt | |
Gabi Schmidt | FREIE WÄHLER | 510 - Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land | Dafür gestimmt | |
Rainer Ludwig | FREIE WÄHLER | 408 - Wunsiedel, Kulmbach | Nicht beteiligt | |
Johann Häusler | FREIE WÄHLER | 704 - Augsburg-Land, Dillingen | Dafür gestimmt | |
Kerstin Radler | FREIE WÄHLER | 305 - Regensburg-Stadt | Dafür gestimmt | |
Jutta Widmann | FREIE WÄHLER | 202 - Dingolfing | Dafür gestimmt | |
Hans Friedl | FREIE WÄHLER | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dafür gestimmt | |
Thorsten Glauber | FREIE WÄHLER | 405 - Forchheim | Dafür gestimmt | |
Hubert Faltermeier | FREIE WÄHLER | 203 - Kelheim | Dafür gestimmt | |
Tobias Gotthardt | FREIE WÄHLER | 304 - Regensburg-Land | Dafür gestimmt | |
Peter Bauer | FREIE WÄHLER | 505 - Ansbach-Nord | Dafür gestimmt | |
Alexander Hold | FREIE WÄHLER | 709 - Kempten, Oberallgäu | Nicht beteiligt | |
Anna Stolz | FREIE WÄHLER | 606 - Main-Spessart | Nicht beteiligt |
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene für Erleichterungen bei der Belegpflicht einsetzen soll. Die aktuelle Gesetzesänderung nehme zu große bürokratische Auswüchse für den bayrischen Mittelstand an. Daher sollen die zuständigen Steuerbehörden ihre Möglichkeiten nutzen und aus Zumutbarkeitsgründen eine Befreiung von der Belegpflicht für kleine und mittelständische Unternehmen erteilen. Der Antrag kritisiert die erheblich gesteigerte Anzahl von Belegen, die größtenteils nicht von den Kunden mitgenommen werde und somit direkt im Geschäft entsorgt werden müsse.
Bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes am 01.01.2020 gab es massive Kritik an der Gesetzesänderung, besonders aus dem Einzelhandel, die eigentlich Steuerbetrug vermeiden soll. Ziel der Vorschrift war es, "für jeden Kunden transparent [zu machen], ob ein Geschäft seine Einnahmen ordentlich verbucht oder an dem Fiskus vorbei kassiert." (Quelle: heise.de) Das Gesetzentwurf zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen, kurz "Kassengesetz", war bereits 2016 verabschiedet worden, weshalb die Regierung die Kritik unter dem Hinweis auf die ausreichende Vorbereitungszeit zurückwies.
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler stimmten für den Entwurf, somit wurde das Gesetz angenommen. Die Grüne- und die AfD-Fraktion stimmten gegen den Antrag während die Fraktionen der SPD und FDP sich ihrer Stimmen enthielten.