Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Wolfgang Wieland | DIE GRÜNEN | 76 - Berlin-Mitte | Dafür gestimmt | |
Jörg-Otto Spiller | SPD | 76 - Berlin-Mitte | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Thierse | SPD | 77 - Berlin-Pankow | Dagegen gestimmt | |
Detlef Dzembritzki | SPD | 78 - Berlin-Reinickendorf | Dagegen gestimmt | |
Swen Schulz | SPD | 79 - Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord | Dagegen gestimmt | |
Kai Wegner | CDU/CSU | 79 - Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord | Dagegen gestimmt | |
Markus Löning | FDP | 80 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Dagegen gestimmt | |
Klaus Uwe Benneter | SPD | 80 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Dagegen gestimmt | |
Karl-Georg Wellmann | CDU/CSU | 80 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Nicht beteiligt | |
Ingo Schmitt | CDU/CSU | 81 - Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf | Dagegen gestimmt | |
Petra Merkel | SPD | 81 - Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf | Dagegen gestimmt | |
Hakki Keskin | DIE LINKE | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dafür gestimmt | |
Peter Rzepka | CDU/CSU | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dagegen gestimmt | |
Renate Künast | DIE GRÜNEN | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dafür gestimmt | |
Mechthild Rawert | SPD | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dagegen gestimmt | |
Eva Högl | SPD | 83 - Berlin-Neukölln | Dagegen gestimmt | |
Hans-Christian Ströbele | DIE GRÜNEN | 84 - Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost | Dafür gestimmt | |
Gregor Gysi | DIE LINKE | 85 - Berlin-Treptow-Köpenick | Dafür gestimmt | |
Hellmut Königshaus | FDP | 85 - Berlin-Treptow-Köpenick | Dagegen gestimmt | |
Petra Pau | DIE LINKE | 86 - Berlin-Marzahn-Hellersdorf | Dafür gestimmt | |
Monika Grütters | CDU/CSU | 86 - Berlin-Marzahn-Hellersdorf | Dagegen gestimmt | |
Gesine Lötzsch | DIE LINKE | 87 - Berlin-Lichtenberg-Hohenschönhausen | Dafür gestimmt | |
Ulla Schmidt | SPD | 88 - Aachen | Nicht beteiligt | |
Achim Großmann | SPD | 89 - Kreis Aachen | Dagegen gestimmt | |
Helmut Brandt | CDU/CSU | 89 - Kreis Aachen | Dagegen gestimmt |
Am 03.07.2008 hatte das Bundesverfassungsgericht das derzeitige Wahlrecht in Teilen für verfassungswidrig erklärt, dem Bundestag aber noch bis zum 30. Juni 2011 Zeit gelassen, dieses entsprechend zu ändern. Für nicht verfassungskonform erklärten die Verfassungsrichter das sog. "negative Stimmgewicht" (mehr Infos hier), durch welches die im Grundgesetz verankerte "gleiche Wahl" umgangen werde. In einem konkreten Fall war es bei einer Nachwahl in Dresden zur Bundestagswahl 2005 zu einer Situation gekommen, in der eine höhere Zahl an Stimmen weniger Sitze für die CDU bedeutet hätte.
Dies hing mit dem komplizierten Zusammenwirken von Direktmandaten und Zweitstimmen, und damit indirekt mit der Praxis von Überhangmandaten (mehr zu "Überhangmandaten" hier), zusammen. Mit dem Gesetzentwurf wollten die Grünen das negative Stimmgewicht abschaffen, indem die Direktmandate auf das Listenergebnis einer Partei bereits auf Bundesebene angerechnet wird und nicht, wie heute, erst auf der Landesebene. Dadurch sollten alle Direktmandate, die eine Partei erzielt hat und die bislang zu Überhangmandaten führten, mit dem Gesamtergebnis der Partei verrechnet werden. Überhangmandate hätten so beseitigt werden können.
Obwohl neben Grünen und Linkspartei auch die SPD für eine Änderung des Wahlrechts noch vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 war, fand der Grünen-Antrag im Bundestag keine Mehrheit. Mit Rücksicht auf den Koalitionspartner CDU/CSU, die eine Änderung des Wahlrechts vor der Wahl ablehnte, stimmten die Sozialdemokraten mehrheitlich mit "Nein".
Weiterführende Links:
Antrag der Grünen zur Änderung des Bundeswahlgesetzes (BT-Drs. 16/11885) (pdf)