| Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Ute Vogt | SPD | 258 - Stuttgart I | Dafür gestimmt |
 | Johannes Pflug | SPD | 117 - Duisburg II | Dafür gestimmt |
 | Mechthild Rawert | SPD | 82 - Berlin-Tempelhof - Schöneberg | Dafür gestimmt |
 | Annette Sawade | SPD | 268 - Schwäbisch Hall - Hohenlohe | Dafür gestimmt |
 | Marlene Rupprecht | SPD | 243 - Fürth | Dafür gestimmt |
 | Astrid Klug | SPD | 299 - Homburg | Nicht beteiligt |
 | Lothar Binding | SPD | 274 - Heidelberg | Dafür gestimmt |
 | Dieter Wiefelspütz | SPD | 146 - Hamm - Unna II | Dafür gestimmt |
 | Gabriele Hiller-Ohm | SPD | 11 - Lübeck | Nicht beteiligt |
 | Petra Crone | SPD | 150 - Olpe - Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt |
 | Angelika Krüger-Leißner | SPD | 59 - Oberhavel - Havelland II | Nicht beteiligt |
 | Siegmund Ehrmann | SPD | 115 - Krefeld II - Wesel II | Dafür gestimmt |
 | Christian Lange | SPD | 269 - Backnang - Schwäbisch Gmünd | Dafür gestimmt |
 | Carsten Schneider | SPD | 193 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt |
 | Christoph Strässer | SPD | 130 - Münster | Dafür gestimmt |
 | Franz Müntefering | SPD | Dafür gestimmt | |
 | Wolfgang Thierse | SPD | 77 - Berlin-Pankow | Dafür gestimmt |
 | Aydan Özoğuz | SPD | 23 - Hamburg Wandsbek | Dafür gestimmt |
 | Carola Reimann | SPD | 51 - Braunschweig | Dafür gestimmt |
CDU/CSU und FDP wollen mit dem Gesetzentwurf zur "Ergänzung des Betreuungsgeldgesetzes" einen finanziellen Anreiz schaffen, um einen Teil des geplanten Betreuungsgeldes für eine private Altersvorsorge oder das Bildungssparen anzulegen. Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sah in seiner Beschlussempfehlung eine Annahme des Gesetzentwurfs vor.
Die Grünen sprechen sich gegen das Betreuungsgeld aus, weil sie darin folgende Probleme sehen:
Das Betreuungsgeld biete gerade für bildungsferne und einkommensschwache Familien einen hohen Anreiz auf Kinderbetreuungsplätze zu verzichten. Somit sei es schwierig, die möglichen Defizite in der Lernentwicklung der Kinder auszugleichen
Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem Betreuungsgeld und dem Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. In den meisten Fällen legten die Mütter eine berufliche Pause ein und somit werde der Wiedereinstieg in den Beruf erschwert
Die Erwerbspause der Mütter stehe im Gegensatz zu dem im Demografiebericht der Bundesregierung formulierten Ziel, die Frauenerwerbstätigkeit zu erhöhen
Aus dem gleichen Grund spreche das Betreuungsgeld gegen die tatsächliche Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem Betreuungsgeld und dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes
Lange Pausen in der Erwerbstätigkeit lassen viele berufliche Potenziale ungenutzt. Das sei aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangel ein Problem
Für den Änderungsantrag stimmten die Grünen, Linke und SPD. Die Parlamentsmehrheit aus CDU/CSU und FDP lehnten den Antrag ab.