| Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Kai Whittaker | CDU/CSU | 273 - Rastatt | Dafür gestimmt |
 | Ingrid Fischbach | CDU/CSU | 141 - Herne - Bochum II | Dafür gestimmt |
 | Dorothee Bär | CDU/CSU | 248 - Bad Kissingen | Nicht beteiligt |
 | Waldemar Westermayer | CDU/CSU | Dafür gestimmt | |
 | Kai Wegner | CDU/CSU | 78 - Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord | Nicht beteiligt |
 | Margaret Horb | CDU/CSU | Dafür gestimmt | |
 | Eberhard Gienger | CDU/CSU | 266 - Neckar-Zaber | Dafür gestimmt |
 | Manfred Behrens | CDU/CSU | 67 - Börde - Jerichower Land | Dafür gestimmt |
 | Johannes Steiniger | CDU/CSU | Nicht beteiligt | |
 | Klaus Brähmig | CDU/CSU | 158 - Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | Dafür gestimmt |
 | Jens Koeppen | CDU/CSU | 57 - Uckermark - Barnim I | Enthalten |
 | Helmut Brandt | CDU/CSU | 88 - Aachen II | Dafür gestimmt |
 | Kees de Vries | CDU/CSU | 71 - Anhalt | Dafür gestimmt |
 | Heinz Riesenhuber | CDU/CSU | 181 - Main-Taunus | Nicht beteiligt |
 | Antje Tillmann | CDU/CSU | 193 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt |
 | Xaver Jung | CDU/CSU | 210 - Kaiserslautern | Dafür gestimmt |
 | Dietrich Monstadt | CDU/CSU | 12 - Schwerin - Ludwigslust-Parchim I - Nordwestmecklenburg I | Dafür gestimmt |
 | Lothar Riebsamen | CDU/CSU | 293 - Bodensee | Dafür gestimmt |
 | Oswin Veith | CDU/CSU | 177 - Wetterau I | Dafür gestimmt |
 | Volker Kauder | CDU/CSU | 285 - Rottweil - Tuttlingen | Dafür gestimmt |
 | Axel Knoerig | CDU/CSU | 33 - Diepholz - Nienburg I | Dafür gestimmt |
 | Sibylle Pfeiffer | CDU/CSU | 172 - Lahn-Dill | Dafür gestimmt |
 | Norbert Schindler | CDU/CSU | 209 - Neustadt - Speyer | Dafür gestimmt |
 | Elisabeth Winkelmeier-Becker | CDU/CSU | 97 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt |
 | Eckhard Pols | CDU/CSU | 37 - Lüchow-Dannenberg - Lüneburg | Dafür gestimmt |
Der von der Bundesregierung eingebrachte Gesetzesentwurf zu Änderung von arzneimittelrechtlichen Vorschriften wurde gegen die Stimmen der Opposition angenommen. Die Abstimmung war von den Fraktionen freigegeben worden, d.h. es gab keine "Fraktionsdisziplin".
Beschlossen wurden unter anderem folgende Regelungen:
- Die "gruppennützige Forschung" an einem Patienten (zum Beispiel Demenzkranken) soll erlaubt werden. Dies geschieht nur unter der Voraussetzung, dass diese Person ihre Genehmigung im Vollbesitz der geistigen Kräfte und nach ausreichender ärztlicher Aufklärung ausgedrückt hat.
- Von nun an müssen klinische Studien beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte registriert werden. Diese Studien dürfen weiterhin nur mit Zustimmung der Ethik-Kommission des Bundeslandes durchgeführt werden.
- Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur abgeben werden, wenn sie direkt nach einem Kontakt zwischen Patient und Arzt verschrieben werden.
Umstritten ist die Regelung zu gruppennützigen Forschung an Patienten. Abgeordnete der Grünen, SPD, Linke und auch der CDU äußerten ethische und rechtliche Bedenken. So reicht nach dem jetzt beschlossenen Gesetz eine vor Jahren erstellte Bereitschaftserklärung aus, um Untersuchungen an einem Patienten zu erlauben, selbst wenn die Untersuchung nicht zu dessen eigenem Vorteil ist. Eine selbständige Widerrufung dieser Erklärung kann durch den Zustand des Patienten ggf. nicht mehr kommuniziert werden.
Weiterführende Links/Quellen:
WDR: Appell gegen Experimente an Demenzkranken ohne Erfolg
(Stand: 15.11.16, 14:31)
Hüppe fürchtet Dammbruch in der Demenzforschung/Interview mit der Zeitung "Das Parlament"
(Stand: 15.11.16 14:41)