Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Holger Krahmer | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Petra Kammerevert | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Peter Simon | SPD (S&D) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Udo Bullmann | SPD (S&D) | 7 - Hessen | Enthalten | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Evelyne Gebhardt | SPD (S&D) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Martin Schulz | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Constanze Krehl | SPD (S&D) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Jens Geier | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Barbara Weiler | SPD (S&D) | 7 - Hessen | Dafür gestimmt | |
Ismail Ertug | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Knut Fleckenstein | SPD (S&D) | 6 - Hamburg | Dagegen gestimmt | |
Jutta Steinruck | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Norbert Glante | SPD (S&D) | 5 - Brandenburg | Nicht beteiligt | |
Jo Leinen | SPD (S&D) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Birgit Sippel | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Kerstin Westphal | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Kreissl-Doerfler | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt |
Der Vorschlag an die Kommission und den Rat lehnt sich stark an das "Nordische Modell" an: Prostitution soll generell unter Strafe gestellt werden. Strafrechtlich verfolgt werden aber Zuhälter und Freier. Die sich prostituierende Person soll entkriminalisiert werden. Ziel sei eine Verbesserung der Geschlechtergleichheit sowie das Eindämmen von Menschenhandel und illegaler Prostitution in der EU.
Begründet wird die Forderung damit, dass es sich bei Prostitution um ein globales Phänomen handele, welches im direkten Zusammenhang mit Menschenhandel und Bandenkriminalität stehe.
Außerdem sind es überwiegend Frauen, die ihren Körper teilweise freiwillig, teilweise unfreiwillig verkaufen und Männer, die diese Dienste in Anspruch nehmen.
Gerade die Frage der generellen Strafbarkeit von Prostitution wird kontrovers diskutiert. So wurde ein Änderungsantrag eingebracht u.a. unterstützt von den Grünen. Darin wird gefordert, zwischen freiwilliger Prostitution in Form von legaler Beschäftigung und Zwangsprostitution zu unterscheiden. Dieser Antrag fand keine Mehrheit.