Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Horst Schnellhardt | CDU/CSU (EVP) | 14 - Sachsen-Anhalt | Dagegen gestimmt | |
Heide Rühle | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | 3 - Berlin | Dafür gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 15 - Schleswig-Holstein | Dafür gestimmt | |
Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Britta Reimers | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Hans-Gert Pöttering | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Bernd Posselt | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Doris Pack | CDU/CSU (EVP) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Nicht beteiligt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dafür gestimmt | |
Gesine Meißner | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Hans-Peter Mayer | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Thomas Mann | CDU/CSU (EVP) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Sabine Lösing | DIE LINKE | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Jo Leinen | SPD (S&D) | 12 - Saarland | Dafür gestimmt | |
Klaus-Heiner Lehne | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Kurt Lechner | CDU/CSU (EVP) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Werner Langen | CDU/CSU (EVP) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dafür gestimmt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt |
Die EU-Kommission wollte ursprünglich das Schweineblut-Enzym Thrombin als Lebensmittelzusatzstoff genehmigen. Dagegen legte das Europäische Parlament sein Veto ein. 369 Ja-Stimmen waren dafür notwendig, am Ende stimmten 370 Abgeordnete - überwiegend aus Reihen der Sozialisten, Grünen und Linken - für ein entsprechendes Verbot. Die 262 Nein-Stimmen kam vor allem aus dem Lager der Liberalen sowie der konservativen Parteien. Während die deutschen Abgeordneten von SPD, Grünen, Linken ("Ja") und FDP ("Nein") geschlossen abstimmten, gab es unter den Abgeordneten von CDU/CSU sowohl Zustimmung als Ablehnung für den Entschließungsantrag des Parlaments.
Laut EU-Recht kann ein Zusatzstoff nur zugelassen werden, wenn er dem Nutzen der Verbraucher dient. Eine alleinige Kennzeichnung von mit Thrombin versetzen Produkten reiche laut Entschließungsantrag nicht aus, um eine Irreführung der Verbraucher zu verhindern. Zudem argumentiert das Parlament, dass bei der Verwendung von Thrombin die Gefahr der Bakterienvermehrung im Herstellungsprozess sowie beim Endprodukt bestehe.