Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Bernd Kölmel | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | Dagegen gestimmt | ||
Norbert Lins | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Andreas Schwab | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Inge Gräßle | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Rainer Wieland | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Daniel Caspary | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Markus Ferber | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Albert Deß | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Manfred Weber | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Monika Hohlmeier | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Joachim Zeller | CDU/CSU (EVP) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Christian Ehler | CDU/CSU (EVP) | 4 - Brandenburg | Dagegen gestimmt | |
Thomas Mann | CDU/CSU (EVP) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Heinz Michael Gahler | CDU/CSU (EVP) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Werner Kuhn | CDU/CSU (EVP) | 8 - Mecklenburg-Vorpommern | Nicht beteiligt | |
Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
David McAllister | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Jens Gieseke | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Burkhard Balz | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Axel Voss | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Elmar Brok | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Dennis Radtke | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Karl-Heinz Florenz | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt |
Laut UNICEF leben schätzungsweise 5,4 Mio. minderjährige Migrant*innen in Europa. Etwa 46% dieser Kinder und Jugendlichen seien unbegleitet oder von ihren Eltern getrennt. Es sei hervorgehoben, dass alle Kinder, unabhängig von ihrem Migranten- oder Flüchtlingsstatus, zuallererst Kinder sind, die Anspruch auf alle im "Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes" verankerten Rechte haben. Die Mitgliedstaaten sind aufgefordert, allen geflüchteten Kindern Zugang zu einer menschenwürdigen Unterkunft und Gesundheitsversorgung sowie zu formaler und inklusiver Bildung zu gewährleisten. Alle Mitgliedstaaten müssten dafür kämpfen, dass geflüchtete Kinder nicht länger dem Menschenhandel, der Gewalt und der Ausbeutung ausgesetzt seien. Besondere Anerkennung wird einer Reihe nichtstaatlicher Organisationen für ihren humanitären Beitrag ausgesprochen. Mit Such- und Rettungsaktionen hätten sie viel zum Wohle der Kinder geleistet.
Dr. Cornelia Ernst (DIE LINKE) berichtete von ihrem Besuch entlang der sogenannten Balkanroute. Migrantinnen und Migranten hätten immer wieder von verschwundenen Kindern berichtet. Es sei zu befürchten, dass sie für den Organhandel entführt, als Arbeiter*innen versklavt oder sexuell missbraucht würden. Dass Kinder auf der Flucht am meisten gefährdet seien, wisse die EU schon sehr lange, aber sie tue nichts dagegen. Bis heute seien keine konsequenten Maßnahmen gegen Kinderhandel und Kindesmissbrauch ergriffen worden. Bis heute würden Migrantenkinder in Asylgefängnissen interniert. Es brauche erleichterte und schnellere Asylverfahren für alle minderjährigen Asylsuchenden.
Bernd Kölmel (LKR) bezeichnete es als völlig unstrittig, dass minderjährige Flüchtlinge besonders aktiv unterstützen werden müssten. Hier bedürfe es einer Lösung, die von der Bevölkerung akzeptiert würde.
Weiterführende Informationen:
Mitteilung der Kommission vom 12. April 2017 zum Schutz minderjähriger Migranten