(...) ich werde im Parlament gegen die in Großbritannien verwendete und von Ihnen gewünschte Ampelkennzeichnung votieren, die Ampelkennzeichnung teilt Lebensmittel pauschal in gute und schlechte Kategorien und ist damit ein Instrument zur Verbraucherentmündigung. (...) Sie als Eltern kann die Politik von solchen Abwägungen nicht entlasten – es ist Ihre Aufgabe, Einfluss auf die Ernährung Ihrer Kinder zu nehmen und zu entscheiden, welche Lebensmittel gesund sind und in welchen Maßen. (...)
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(...) Dahingehend forderte meine Fraktion, DIE GRÜNEN/EFA, die Kommission auf, die gegenwärtige Kennzeichnungspolitik zu überprüfen und zu verbessern. Leider fand die Ampelkennzeichnung in den Vorschlägen der Kommission keinen Einzug. Positiv ist zwar der Wille der Kommission zu bemerken, dass es eine verpflichtende Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen geben soll, jedoch fehlte in den konkreten Vorschlägen, welche die Kommission Ende Januar 2008 präsentierte, ein einfaches Symbol. (...)
(...) Die Ampel ist stigmatisierend und wird der Komplexität unserer Nahrungsmittel und der richtigen Ernährung nicht gerecht. Es gibt nun mal nicht die guten und die schlechten Lebensmittel. Letztlich kommt es doch auf das richtige Verhältnis bei der täglichen Ernährung ebenso an wie auf ausreichend Bewegung. (...)
(...) Wir sprechen uns in der gegenwärtigen Debatte um eine verbesserte Nährwertkennzeichnung nachdrücklich für die Ampelkennzeichnung aus und wollen diese auch gegen die Widerstände der Lebensmittelindustrie durchsetzen. (...) Ich unterstütze die transparente und offene Deklaration von Nährstoffgehalten auf Lebensmittelverpackungen und werde mich auch weiterhin für die Ampelkennzeichnung einsetzen. (...)
Sehr geehrte Frau Normann,
ihre E-Mail vom 08. April 2008 möchte ich gerne beantworten, wenn Sie mir bitte ihre private Anschrift per Mail unter max.straubinger@bundestag.de zuleiten.
Sehr geehrte Frau Normann,