Staatswaldverkauf Eifel verhindern

Mit dem Verkauf des Staatswaldes der Eifel an die Bofrost-Stiftung geht ein weiteres Waldgebiet in privaten Besitz über. Mit ihrem Antrag, die Veräußerung zu verhindern, scheiterten SPD und Grüne an der Landtagsmehrheit.

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Dafür gestimmt
82
Dagegen gestimmt
93
Enthalten
0
Nicht beteiligt
12
Abstimmungsverhalten von insgesamt 187 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Christian WeisbrichChristian WeisbrichCDU52 - Viersen II Dagegen gestimmt
Portrait von Maria WesterhorstmannMaria WesterhorstmannCDU100 - Paderborn I Dagegen gestimmt
Portrait von Horst WestkämperHorst WestkämperCDU34 - Solingen I Dagegen gestimmt
Portrait von Dipl.-Geologin Stefanie WiegandDipl.-Geologin Stefanie WiegandSPD78 - Borken II Dafür gestimmt
Portrait von Josef WilpJosef WilpCDU82 - Steinfurt II Dagegen gestimmt
Portrait von Josef WirtzJosef WirtzCDU11 - Düren I Dagegen gestimmt
Portrait von Axel WirtzAxel WirtzCDU4 - Kreis Aachen II Dagegen gestimmt
Portrait von Bodo WißenBodo WißenSPD54 - Kleve II Dafür gestimmt
Portrait von Oliver WittkeOliver WittkeCDU74 - Gelsenkirchen I Dagegen gestimmt
Portrait von Ralf WitzelRalf WitzelFDP68 - Essen IV Dagegen gestimmt
Portrait von Ingo WolfIngo WolfFDP8 - Euskirchen I Dagegen gestimmt
Portrait von Hendrik WüstHendrik WüstCDU77 - Borken I Dagegen gestimmt

Derzeit befinden sich 46 Prozent der nordrhein-westfälischen Waldgebiete in privater Hand. Hinzu kommt nun auch der Staatswald der Eifel. SPD und Grüne hatten versucht, den Verkauf mit einem Antrag abzuwenden. Im Landtag gab es dafür keine Mehrheit.

Das Land Nordrhein-Westfalen erhält laut Kaufvertrag 25 Millonen Euro und überträgt damit das rund 2.700 Hektar große Gebiet der Bofrost-Stiftung.

Oppositionspolitiker, Naturschutzverbände und Gemeinden fürchten, dass mit diesem Schritt der Zugang zu Wander- und Reitwegen eingeschränkt werden und der Wald damit an Attraktivität verlieren könnte. Umstritten ist die Absicht der Bofrost-Stiftung, den Wald für Jäger freizugeben.

Diese Vorwürfe wurden seitens der Regierung mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Unterschiede zwischen Staats- und Privatwald zumeist gar nicht sichtbar seien.

Foto: Gynti_46/flickr

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Weiterführender Link:
Antrag: Keine Einwilligung des Landtags zum Vertrag Staatswaldverkauf Eifel (Drs. 14/9066)