Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Werner Pfeil | FDP | 3 - Aachen III | Dagegen gestimmt | |
Christian Mangen | FDP | 64 - Mülheim I | Dagegen gestimmt | |
Frank Neppe | fraktionslos | 123 - Märkischer Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Marcus Pretzell | fraktionslos | Dagegen gestimmt | ||
Alexander Langguth | fraktionslos | 121 - Märkischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Sarah Philipp | SPD | 60 - Duisburg I | Dafür gestimmt | |
Annette Watermann-Krass | SPD | 87 - Warendorf II | Dafür gestimmt | |
Jochen Ott | SPD | 17 - Köln V | Dafür gestimmt | |
Britta Altenkamp | SPD | 67 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Armin Jahl | SPD | 111 - Dortmund I | Dafür gestimmt | |
Sven Wolf | SPD | 35 - Remscheid - Oberbergischer Kreis III | Dafür gestimmt | |
Karl Schultheis | SPD | 1 - Aachen I | Nicht beteiligt | |
André Stinka | SPD | 80 - Coesfeld II | Dafür gestimmt | |
Alexander Vogt | SPD | 110 - Herne I | Dafür gestimmt | |
Sebastian Watermeier | SPD | 75 - Gelsenkirchen II | Dafür gestimmt | |
Susana dos Santos Herrmann | SPD | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Thomas Göddertz | SPD | 76 - Bottrop | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Jörg | SPD | 103 - Hagen I | Dafür gestimmt | |
Jürgen Berghahn | SPD | 98 - Lippe II | Dafür gestimmt | |
Thomas Kutschaty | SPD | 65 - Essen I - Mülheim II | Dafür gestimmt | |
Rainer Schmeltzer | SPD | 116 - Unna II | Dafür gestimmt | |
Svenja Schulze | SPD | 85 - Münster II | Dafür gestimmt | |
Ellen Stock | SPD | 97 - Lippe I | Dafür gestimmt | |
Rüdiger Weiß | SPD | 117 - Unna III - Hamm II | Dafür gestimmt | |
Gordan Dudas | SPD | 123 - Märkischer Kreis III | Dafür gestimmt |
Nach Bekanntgabe der geplanten Fusion der Stahlsparten von thyssenkrupp und dem indischen Konzern Tata am 20.09.2017 soll der gemeinsame Konzernsitz in den Niederlanden sein. Die SPD begründet die Ablehnung zur Verlagerung des Konzernsitzes außerhalb Deutschlands damit, dass dies vor allem aus Steuerspar-Gründen passiere. Innerhalb der EU seien die Niederlande ein wahres Steuerparadies, da Unternehmen z.T. zu 100% von Steuern auf Einkommen aus Dividenden und Vermögensgewinnen befreit seien. Außerdem werde die Steuergestaltung dort individuell zwischen Finanzverwaltung und dem Unternehmen ausgehandelt. In Amsterdam gebe es aufgrund dieser günstigen Bedingungen allein 13.000 Briefkastenfirmen.
Die daraus resultierende Folgen wären:
- Steuerausfälle in NRW
- Bedrohung der Montanmitbestimmung, da in den Niederlanden die deutsche Mitbestimmung nicht gilt
SPD und Grüne stimmten für den Antrag, CDU, FDP und AfD geschlossen dagegen. Begründet wurden die Gegenstimmen damit, dass die Fusion ein notwendiger Schritt zur Stärkung von thyssenkrupp war, da die Stahlpreise durch Überproduktion auf dem europäischen Markt sehr niedrig sind. Außerdem wäre die SPD noch 2016 gegen eine solche Fusion gewesen und die damalige Ministerpräsidentin Kraft (SPD) habe geäußert, dass die Politik unternehmerische Entscheidungen nicht beeinflussen solle.