Sehr geehrte Frau Techel,

vielen Dank für die von Ihnen gestellte Frage zur Autobahnabfahrt in Treptow-Nord.

Die WASG ist gegen den weiteren Ausbau der Stadtautobahn und somit auch gegen die
Autobahnabfahrt in Treptow-Nord.
In unserem Wahlprogramm haben wir deutlich darauf hingewiesen, dass wir für die Schaffung von mehr Raum für nichtmotorisierten und öffentlichen Verkehr eintreten.

Dem motorisierten Individualverkehr muss der massive Ausbau des öffentlichen
Personennahverkehrs als Alternative entgegengestellt werden.Mehr Busse und Bahnen
Müssen in kürzeren Zeittakten,auch unter gewährleistung der kostenlosen Mitnahme von Fahrrädern,verkehren.
Nach unserem dafürhalten muss endlich der Verbund von S-Bahn und BVG hergestellt werden.
Wir plädieren weiterhin für einen verstärkten Ausbau von Fahrradwegen und eine verstärkte Integration des Fahrradverkehrs in das vorhandene Straßennetz durch Maßnahmen wie z.B.
Geschwindigkeitsbegrenzung und Verkehrsberuhigung.

Befremdlich ist auch die Gewährung der Finanzmittel durch den Rot-Roten-Senat für den
Autobahnausbau bei gleichzeitiger Kürzung der finanziellen Mittel für den Erhalt des mittlerweile stark ramponierten Berliner Straßennetzes.

Die Autobahnabfahrt Treptow-Nord würde die Anwohner nicht nur mit erhöhter Abgas-und
Lährmbelästigung von PKW`s belasten,sondern es ist ja auch mit einem überdurchschnittlichen Schwerlasttransport zu rechnen,den wir von der WASG bei der
Bundesbahn aufgehoben wissen wollen.

Ich hoffe,dass ich Ihre Frage ausreichend beantwortet habe.

Mit freundlichem Gruss

Andreas Brilla