Sehr geehrte Frau Merkel,
1. Warum haben wir Bürger der ehemaligen DDR nach über 20 Jahren noch keine Rentenangleichung erhalten?
Das würde vielen geschiedenen Frauen z.B., die sich jetzt im Rentenalter befinden, finanziell helfen und auch vielen Frauen, die 30, 40 und mehr Jahre fleißig gearbeitet und nebenbei noch Kinder erzogen haben.
2. Warum werden bei den älteren Frauen die Kindererziehungszeiten so geringfügig bei der Rente angerechnet und erst bei den Kindern, die ab 1991 geboren sind, finanziell besser berücksichtigt?
Keine alte Frau, die ihr Leben lang gearbeitet hat, möchte bei ihren Kindern oder beim Staat betteln müssen, und das dann auch noch beim Staat jedes halbe Jahr wieder und wieder und mit unzähligen Formularen, die man nicht versteht!
Sie sind doch auch in der DDR aufgewachsen und müßten wissen, dass wir Frauen immer gearbeitet haben und der Verdienst damals gering war! Ihre Solidarität und Ihr Mitgefühl sind scheinbar auf der Strecke geblieben - glauben Sie mir - von dieser Hungerrente kann man nicht leben - es ist auch schlicht und einfach erniedrigend und eine Zumutung! M. Morgenstern