Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

nach und nach sickern Nachrichten aus immer mehr Städten durch, in denen in der Sylvesternacht 2015 Frauen sexuell belästigt wurden, um sie anschließend zu berauben.
Ich bin erschüttert – mehr noch: sehr erzürnt darüber, dass so etwas in unserem Land geschehen konnte.
Denn – so schlimm ein Raub ist (aus welchen Motiven heraus er auch immer begangen wird) – eine sexuelle Belästigung oder gar eine Vergewaltigung (auch das kam ja mehrmals vor) ist noch um ein Vielfaches schlimmer, und an einem solchen Delikt tragen die Opfer besonders schwer.

Deshalb wende ich mich heute an Sie, und meine Frage lautet:

Was möchten Sie unternehmen, damit sich so etwas nicht wiederholt – und: wann möchten Sie etwas dagegen unternehmen?

Viele Grüße und ein gesegnetes neues Jahr,
Gisela Stoll