Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Ihre Entscheidung, Glyphosphat für weitere fünf Jahre zulassen zu wollen lässt mich entsetzt und ratlos zurück. Sie als Physikerin müssten wissen, dass man wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich der krebserregenden Wirkung dieser Chemikalie nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Es gibt Bürder in dieser Republik, die sich genau deswegen der Gefahr, die von dieser Chemikalie ausgeht nicht aussetzen wollen. Mit Ihrer Entscheidung allerdings gubt es keine Chance mehr, sich davor zu schützen. Wir werden unweigerlich weiter mit Glyphosphat belastete Lebensmittel zu uns nehmen. Und das auch unsere Kinder.
Und noch ein Punkt: haben Sie über die Forschungen zum Insektensterben gelesen? SInd sie informiert über die Probleme der Imker. Haben Sie einen Plan B, wenn einmal keine Insekten mehr da sind, die unsere Apfelbäume bestäuben?
Vor diesem Hintergrund; Wie bitte begründen SIe Ihre Entscheidung, Glyphosphat, trotz all der Zweifel von Wissenschaftlern, für weitere fünf Jahre zulassen zu wollen. Geht es ihnen um die Chemieindustrie, von der Sie hoffen, dass die Ihr handeln gutiert?
Ich kann jedenfalls nur wiederholen: Ihre Entscheidung entsetzt und verunsichert mich. Und sie lässt mich Zweifeln, ob für Sie wirklich Das Land und das Volk oder nicht eher der eigene Profit im Vordergrund steht.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Harttmann