Ich bin in der Jugendarbeit tätig und habe seit 2005 einen Azubi in der Werkstatt. Dieser finanziert sich hauptsächlich über einen von uns zu erwirtschaftenden Eigenanteil. Das funktioniert auch ganz gut, bis letztes Jahr, denn da wurde seine Berufsschule kurzerhand von Waren(Müritz) nach Neumünster verlegt. Dies kann er sich nicht mehr leisten und wir auch nicht, da wir mit Fördergeldern arbeiten. Ich habe recherchiert und meine Frage ist nun: Wieso gibt es Förderprogramme, welche Millionen verschleudern für die Schaffung neuer Ausbildungsplätze, die aber nicht flexibel sind um auch welche zu erhalten.
Der Bürger soll hyperflexibel sein, wohingegen der Staat sehr starrsinnig zu sein scheint.
Sollte es uns nicht gelingen, diesen Ausbildungsplatz zu erhalten, haben Sie (oder eher die Gesellschaft) einen kriminell handelnden Jugendlichen mehr.

Naja, vielleicht sollte ich lieber in die Rüstungsindustrie gehen, da wird man ja gefördert ohne darum zu bitten.
Bitte entschuldigen Sie meine Ehrlichkeit.

keine Grüsse,
kommt ja eh nix zurück