Frage an Angela Merkel bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)

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Frage von Dipl.Ing.Eberhard S. •

Frage an Angela Merkel von Dipl.Ing.Eberhard S. bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

ich schreibe Ihnen in Ihrer Eigenschaft Kandidatin der CDU für das Kanzleramtder in Berlin. Sicherlich ist Ihnen die parlamentarische Anfrage des MdB Professor Dr. Egon Jüttner (CDU) vom Juni 2005 in Bezug auf eine Änderung des Verwaltungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetzes zugunsten der 1945-49 Vertriebenen bekannt.

Der Mittelstand in der SBZ - Grundbesitzer über 100 Hektar, das Handwerk und Industriebetriebe - wurden zwischen 1945 bis 1949 von den Kommunisten von Haus und Hof vertrieben und enteignet. Dies stellt nicht nur eine grobe Verletzung geltenden Menschen- und Völkerrechts dar, sondern die Vertriebenen werden darüber hinaus von sämtlichen Parteien gegenüber anderen Opfergruppen bis heute diskriminiert. Jede Möglichkeit der Rehabilitierung und der Rückkehr wird dieser Gruppe verweigert.

Nicht zuletzt durch das Fehlen eines gesunden Mittelstandes ist der Aufbau Ost in den Neuen Bundesländern bis heute nicht gelungen. Nur der Mittelstand kann Arbeitsplätze schaffen. Aber diesen hat man in Sachsen schon einmal liquidiert. Sie wissen, dass heute viele kluge Bevölkerungsteile im Westen und in Bayern aus Sachsen kommen. Die Kommunisten hat Sie seit Jahrzehnte dahin vertrieben ?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Position und diejenige Ihrer Partei im Hinblick auf diese Diskriminierung und eine Gesetzesänderung zugunsten der 1945 bis 49 in der SBZ Vertriebenen noch vor der Wahl mitteilen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing.
Eberhard Sonntag
Autojuwel-Margaretenhall
71739 Oberriexingen

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