Frage an Angelika Kraft-Dlangamandla bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Angelika Kraft-Dlangamandla
DIE LINKE
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Frage von Sabine K. •

Frage an Angelika Kraft-Dlangamandla von Sabine K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Hallo Frau Kraft-Dlangamandla,

ich sehe gerade Hart aber fair und würde gerne Ihre Meinung zu den Vorschlägen von Frau Kraft hören, freiwillige gemeinnützige Arbeiten zu ermöglichen.

Was wollen Sie außerdem für Ihren Wahlkreis bewegen, sollten Sie in den Landtag einziehen?

Viele Grüße,
Sabine Karl

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Karl,

zuerst mal muss ich mich bei Ihnen für diese sehr späte Antwort entschuldigen. Aber ich hatte Probleme mit meinem Mail-Programm und Ihre Frage ist mir irgendwie abhanden gekommen. Jetzt erst wurde mir mitgeteilt, dass meine Antwort noch aussteht. Ich bitte um Verständnis, dass ich erst heute antworte.

Ihre Frage bezog sich auf das Thema Gemeinnützige Arbeit für Hartz-IV-Bezieher:

Ich bin, wie es in unserem Programm steht, gegen den Einsatz von Hartz-IV-Bezieher für gemeinnützige Arbeit;

1. werden wir den betroffenen Menschen nicht gerecht, die eine andere Ausbildung haben und einen entsprechenden Arbeitsplatz brauchen;

2. wird von den Betroffenen unentgeltliche Arbeit gefordert oder sie werden als Ein-Euro-Jobber eingesetzt und damit wird ihre Arbeitskraft entsprechend ausgebeutet;

3. werden damit andere Arbeitsplätze damit vernichtet oder es entsteht Lohndrückerei, da man ja die Arbeit unentgeltlich oder mit einem Euro geleistet bekommt.

Wir LINKE sagen, dass es keine Ein-Euro-Jobs geben darf. Das Menschen ausgebeutet werden, nur weil sie das Pech haben, arbeitslos zu sein, das kann ich nicht unterstützen! Das ist in jeder Richtung der richtige Weg. Wenn Menschen Geld haben, das sie vorher mit ihrer Arbeit verdient haben, dann geben sie das aus. Das ist gut für die Wirtschaft und schafft wiederum Arbeitsplätze. Deshalb müssen im Bereich der gemeinnützigen Arbeit tarifgebundene und sozialversicherungsplichtige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Zu Ihrer weiteren Frage, für was ich mich einsetzen werde:

Wichtig ist die Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner im Stadtteil, in der Kommune. Es kann nicht sein, dass über die Köpfe der Menschen entschieden wird. Ich bin Bezirksvertreterin und Mitglied im Rat der Stadt Düsseldorf. Sie können nachlesen, für was sich DIE LINKE mit mir gemeinsam in Düsseldorf bis jetzt eingesetzt haben ( www.linksfraktion-duesseldorf.de ). Meine persönlichen Schwerpunkte sind die Themen Soziales, Gesundheit und Integration. Die Einzelheiten aufzuzählen, würde an der Stelle zu lange sein. Hier nur einige wenige Punkte: Sozialticket für 10 €, bezahlbare Wohnungen, niedrige Energiepreise, eine Schule für Alle bis zur 10. Klasse.

Wenn Sie an bestimmten Themen interessiert sind, dann schreiben Sie mir wieder.

Freundlichen Gruß
Angelika Kraft-Dlangamandla