Frage an Barbara Steffens von Ulrike S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Steffens,
die folgende Frage hatte ich an Johannes Remmel gestellt in seiner Eigenschaft als Vertreter meines Wahlkreises. Er bat mich heute diese an Sie weiterzuleiten. Sie lautet:
Wie kommt es, dass im Land NRW Ihre Partei in der Meldepflicht der Borreliose nur einen unangemessenen bürokratischen Aufwand sieht (Arif Ünal(GRÜNE))?
In anderen Bundesländern, wo Ihre Partei mitregiert (z.B. RLP,Saarland) hat man inzwischen die Meldepflicht eingeführt oder beabsichtigt dieses (BW). Eine so unterschiedliche Haltung von Mitgliedern ein und der selben Partei kann ich mir schlecht erklären. Bitte erklären Sie mir es.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Schneider
Sehr geehrte Frau Schneider,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Durch eine Meldepflicht bei Borrelioseerkrankung ist nicht den Erkrankten geholfen, noch dient es dem Schutz der Bevölkerung, denn es besteht ja keine Ansteckungsgefahr von Mensch zu Mensch. Allerdings würden durch solch eine Maßnahme erhebliche Mittel gebunden, die unseres Erachtens besser in Aufklärung und Schulung der Bevölkerung und im Speziellen des medizinischen Fachpersonals gesteckt werden müssen, um eine Früherkennung der Infektion und die sachkundige und unverzügliche Behandlung zu sichern und damit schwerwiegende Folgeerkrankung zu minimieren.
Mit freundlichem Gruß
Barbara Steffens
Weitere Fragen an Barbara Steffens
(...) In der Bevölkerung gibt es wegen ihrer speziellen, ganzheitlichen und den Menschen zugewandten Herangehensweise eine breite Akzeptanz für die Homöopathie. 57 Prozent der Bundesbürger haben laut einer Allensbach-Umfrage im Jahr 2009 selbst schon mindestens einmal bewusst homöopathische Mittel genommen. (...)
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