Frage an Britta Ernst bezüglich Bildung und Erziehung

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Britta Ernst
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Frage von Wolf Achim W. •

Frage an Britta Ernst von Wolf Achim W. bezüglich Bildung und Erziehung

Hallo,

wie stehen Sie zur bekanntgegeben Gründung der Evangelischen Schule in Blankenese vis-á-vis vom Gymnasium Blankenese?

Danke für die Stellungnahme.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Wiegand,

meinen Erkundigungen zufolge engagieren sich einige Eltern in Blankenese seit Jahren zusammen mit der örtlichen Kirchengemeinde für die Gründung einer weiterführenden Schule. Die Trägerin dieser jetzt neu zu gündenden Bugenhagen-Schule in Blankenese ist die Evangelische Stiftung Alsterdorf. Es handelt sich um eine Gesamtschule, die in 13 Jahren zum Abitur führen soll. Das Schulkonzept beinhaltet die gemeinsame Unterrichtung von behinderten und nichtbehinderten Kindern.

Seit einigen Jahren ist in ganz Deutschland ein Trend zur Gründung von neuen Privatschulen zu verzeichnen. Dies ist auch in Hamburg so. Wer eine Privatschule gründen möchte, braucht ein durchdachtes Konzept und das Placet der Behörde für Bildung und Sport. Die erforderliche Genehmigung für die neue Schule hat die Stiftung Alsterdorf erhalten, deren bereits bestehende Bugenhagen-Schulen einen sehr guten Ruf haben und immer viel mehr Anmeldungen als Plätze haben.

Die SPD-Bezirksfraktion Altona hat in einem Antrag die Absicht der Stadt Hamburg begrüßt, das Hesse-Haus und das Gebäude des ehemaligen Finanzamtes an der Oesterleystraße gemeinsam zu veräußern, so dass dort eine evangelische Schule entstehen kann. Es wurde von der SPD-Bezirksfraktion Altona aus Gründen der Transparenz beantragt, das Nutzungskonzept vor dem Verkauf der Grundstücke im Rahmen der Sitzung des Ortsausschusses am 8. Januar öffentlich zu präsentieren, um dadurch Anregungen in den weiteren Umsetzungsprzeß aufnehmen zu können. Dies wurde von CDU und GAL abgelehnt. Vielmehr forderte der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona das Immobilienmanagement in der Finanzbehörde auf, die Veräußerungsentscheidung zügig unter Berücksichtigung des Altonaer Beschlusses zu fällen. Für die Intransparenz der Vorgänge in der Altonaer Bezirksversammlung ist jedoch nicht die neue Schule verantwortlich, sondern CDU und GAL.

Sollten Sie weitere Fragen oder Gesprächsbedarf haben, erreichen Sie mich über mein Abgeordnetenbüro.

Mit freundlichen Grüßen
Britta Ernst