Über Christoph Spaeth

Ausgeübte Tätigkeit
Oberarzt Anästhesie
Berufliche Qualifikation
Facharzt für Anästhesie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Geburtsjahr
1981

Christoph Spaeth schreibt über sich selbst:

Portrait von Christoph Spaeth

Ich wurde 1981 in Ingolstadt (noch im "alten Krankenhaus") geboren, bin in Mailing aufgewachsen und zur Grundschule gegangen. Am Reuchlin-Gymnasium habe ich mein Abitur gemacht. Anschließend war ich zum Studium in Regensburg und Köln. 2011 bin ich wieder in meine geliebte und vertraute Heimat nach Ingolstadt zurückgekehrt.
Seitdem wohne ich mit meiner Familie in Feldkirchen. Seit 2008 bin ich mit meiner Frau Andrea verheiratet und wir haben drei Kinder im Alter von sieben, fünf und zwei Jahren.
Derzeit arbeite ich als Oberarzt am Institut für Anästhesie und Intensivmedizin der Klinik Kösching und bin seit vielen Jahren Notarzt am Standort Kösching.
In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad (auch zur Arbeit) und gehe gemeinsam mit meiner Frau seit vielen Jahren Tanzen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Ingolstadt
Stimmkreis
Ingolstadt
Wahlkreisergebnis
9,13 %
Wahlliste
Oberbayern
Listenposition
22

Politische Ziele

Ich trete an, um die Sozialdemokratie in Ingolstadt wiederzubeleben - denn mit Wiederbelebung kenne ich mich als Notarzt und Anästhesist aus.

Die Region Ingolstadt braucht wieder eine sozialdemokratische Vertretung im Landtag.

Bayern ist ein schönes Land, unsere Heimat müssen wir erhalten, Veränderungen müssen wir aber offen begegnen. Unsere Grundrechte dürfen dabei nicht eingeschränkt werden. 

Weitere Themen:

WOHNEN:
Es gibt Orte in Bayern, in denen Wohnraum noch bezahlbar ist. Die Region in und um Ingolstadt gehört leider nicht dazu. Erfreulicherweise gab es in den letzten Jahren aufgrund der positiven Wirtschaftsentwicklung und der vielen Arbeitsplätze eine große Zuwanderung. Jedoch wurde es verpasst bezahlbaren Wohnraum und die notwendigen Grundstücke zu schaffen. Für den raschen Ausbau des sozialen Wohnungsbau werde ich mich im Landtag zusammen mit der Bayern-SPDeinsetzen. 

FAMILIE:
Wir benötigen Krippen- und Kindergartenplätze, die auch den Schichtzeiten der Eltern (z.B: in der Krankenpflege) angepasst sind. Nur so ist es möglich, dass nach der Elternzeit, beide Elternteile wieder arbeiten gehen können. Auf lange Sicht sollten KITA-Plätze kostenfrei sein, bei gleichzeitig erhaltener guter erzieherischer Qualität. Diese kann nur erreicht werden, wenn ErzieherInnen besser bezahlt werden und deren Arbeit besser gewürdigt wird.

ÖPNV:
Der Zunahme des Autoverkehrs mit dem Ausbau von Straßen zu begegnen ist der falsche Ansatz. Der Flächenverbrauch in Bayern muss eingedämmt werden. Ebenso verursacht der Autoverkehr immer noch massive Umweltverschmutzungen und Lärmbelastung. Junge Stadtbewohner verzichten inzwischen komplett auf ein eigenes Auto, da dies für sie kein Statussymbol mehr ist. Dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs gehört die Zukunft. Wir brauchen mehr Schienenverbindungen. Wir müssen über Alternativen, wie z.B. Seilbahnen nachdenken. Der ÖPNV in Bayern muss besser vernetzt werden, ein einheitlicher Tarif in ganz Bayern ist nur ein Schritt von vielen. Regionen mit geringer Einwohnerzahl benötigen mehr Bus- und Bahnverbindungen und nicht weniger. Als Negativbeispiel beim ÖPNV zählt meine Heimatstadt Ingolstadt. In den letzten Jahren wurde hier bei steigenden Fahrkartenpreisen das Angebot abgebaut, weswegen der ÖPNV unattraktiv ist und die Fahrgastzahlen entgegen dem Trend sinken. Die CSU hat kein Interesse dies zu verändern. Ich fordere Preise senken, neue Busverbindungen und bessere Takte - und zwar sofort!

FAHRRADVERKEHR:
Als weitere Alternative zum Auto muss der Fahrradverkehr gefördert werden. Gerade in Städten bringt dies einen erheblichen Zeitvorteil, außerdem ist man in Bewegung. Als passionierter Radfahrer unterstütze ich die Forderung des ADFC für ein Radgesetz in Bayern.

GESUNDHEIT:
Um eine rasche Versorgung, besonders auch im Notfall, zu garantieren, benötigen wir wohnortnahe Krankenhäuser, die eine gute medizinische Qualität für die Grundversorgung gewährleisten. Dies darf nicht von der Bettenanzahl abhängig gemacht werden. Ebenso müssen überregionale Zentren gefördert werden, die die spezielle Versorgung gewährleisten können.
Als aktiver Notarzt setze ich mich dafür ein, dass die Notarztstandorte in Bayern weiterhin besetzt werden können. Dies kann nur sichergestellt werden, wenn die Bürokratie für die Notärzte abgebaut wird und eine bessere Bezahlung der geleisteten Bereitschaftsstunden erfolgt. Immerhin stellen wir die Notfallversorgung für die bayerische Bevölkerung an 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche.
Dem drohenden (Haus)-ärzte Mangel muss endlich mit konkreten Massnahmen begegnet werden. Die Anzahl der Ärzte steigt kontinuierlich in den letzten Jahren, trotzdem können viele Stellen in den Krankenhäusern und Praxen nicht besetzt werden. Meine Vorschläge stelle ich am 26. April um 19 Uhr beim OV Nord vor. Danach werden diese hier veröffentlich. 

ARBEIT:
Erfreulicherweise ist die Arbeitslosenquote in Bayern gering, die Wirtschaft wächst. Viele ArbeitnehmerInnen können jedoch von ihrer Arbeit nicht leben und sind auf Sozialleistungen oder einen Zweitjob angewiesen. Dies dürfen wir nicht länger hinnehmen.
Ebenso müssen wir uns den Veränderungen der Digitalisierung stellen und dürfen die Arbeitnehmerinnen nicht alleine lassen.