Sehr geehrte Frau Golze,

wie setzten Sie sich und Ihre Partei für die Rentenangleichung der Ostrente zur Westrente ein. Ich beziehe seit 2004, nach 35 Jahren Beitragszeit,eine Rente wegen voller Erwerbsminderung. Da diese nicht üppig ausfällt beziehe ich zusätzlich noch Grundsicherung. Nach Abzug der Miete bleibt mir genau noch der Hartz IV Regelsatz in Höhe von 359,00 €. Davon muß ich meine monatlichen Fixkosten bezahlen und dazu Medikamente die mal im Leistungskatalog der AOK enthalten waren.
Ich hatte in der ehemaligen DDR eigentlich relativ gut bezahlte, da fast immer Schichtdienst, Arbeit und zahlte auch den Höchstbetrag zur FZR in Höhe von 60,00 DDR-Mark.
Nach der Wende übte ich Tätigkeiten in den Alten Bundesländern aus, die von mir dort erworbenen Rentenpunkte wurden bei der Rentenberechnug nicht berücksichtigt,sie wurden in Rentenpunkte Ost umgewandelt.
Ich kenne Fälle, auch aus der eigenen Verwandschaft,die in den alten Bundesländern leben zum Teil schon mehr als 20 Jahre keiner Tätigkeit nachgegangen sind, nach mir Eu-Rente bekommen haben und deutlich mehr Rente bekommen als ich.
Irgendwie kann ich dieses Zweiklassensystem, nicht nur bei den Renten,nicht mehr verstehen.

Ich bedanke mich im voraus für ihre Antwort

und verbleibe mit freundlichem Gruß

Ingo Sonnenberg Brandenburg an der Havel