Frage an Dieter Althaus von Hendrik G. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Althaus,
mich irretieren in letzter Zeit von Ihnen gegebene Interviews mit einem großen deutschen Tageszeitung. In diesen Interviews äußern Sie sich ausgiebig über ihren Skiunfall und dessen Folgen (sowohl privat als auch beruflich), gleichzeitig verweisen Sie darauf, dass Ihre politischen Gegner den Unfall nicht zu thematisieren haben. Wieso nutzen Sie den Unfall und die sich ergebenden Konsequenzen für ihren Wahlkampf, billigen anderen dieses Recht aber nicht zu? Haben Sie es überhaupt nötig mit diesem Thema Wahlkampf zu bertreiben, oder bietet ihr Wahlprogramm nicht genügend Alleinstellungsmerkmale um sich von den anderen Parteien zu unterscheiden?
Sehr geehrter Herr Glaser,
vielen Dank für Ihre Frage vom 4. August.
Weder thematisiere ich meinen Skiunfall vom Neujahrstag, noch habe ich von meinen politischen Gegnern das Gegenteil gefordert. Ich antworte lediglich auf Fragen, die mir Journalisten stellen. Ich bin vor 20 Jahren auf die Straße gegangen, um u. a. für Meinungs- und Pressefreiheit zu streiten. Ich bin heute dankbar für einen qualitativ hochwertigen und kritischen Journalismus und antworte auf mir von Journalisten gestellte Fragen.
Ansonsten äußere ich mich fast täglich in zahlreichen Interviews, in welchem Medium auch immer, zur Tagespolitik, dem laufenden Wahlkampf und zu meinen politischen Schwerpunkten für die nächsten fünf Jahre. Ich kämpfe dafür, auch nach dem 30. August Ministerpräsident für Thüringen zu bleiben, weil ich das Land und seine Menschen liebe.
Gemeinsam haben wir viel für Thüringen erreicht. Den Weg möchte ich gern fortsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Althaus