Frage an Dorothee Stapelfeldt bezüglich Umwelt

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Dorothee Stapelfeldt
SPD
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Frage von Claudia S. •

Frage an Dorothee Stapelfeldt von Claudia S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Dr. Stapelfeldt,

welchen Stellenwert hat für Sie der Tierschutz in Ihrer politischen Arbeit?

Wie leben Sie Tierschutz im Alltag?

Wir möchten die Antworten bzw. Auszüge daraufs auch auf unsere Website www.hamburger-tierschutzverein.de stellen.

Mit freundlichen Grüßen

C. S.
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau S.,

der Tierschutz ist für die SPD Hamburg ein wichtiges Thema. Auch wenn das Tierschutzrecht ganz überwiegend Bundesrecht ist, so haben wir in Hamburg in dieser Legislaturperiode einige Maßnahmen beschlossen.

Zum einen hat Hamburg eine Bundesratsinitiative zum Verbot der Haltung wildlebender Tiere in Zirkussen auf den Weg gebracht, die die Haltung von Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörnern und Flusspferden in Zirkusbetrieben verbieten sollte, da diese nicht tierschutzgerecht gehalten werden können. Dieser Aufforderung ist die Bundesregierung allerdings nicht nachgekommen.

Zum anderen haben wir in Hamburg das Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine verabschiedet. Hierdurch haben anerkannte Tierschutzorganisationen die Möglichkeit bekommen, geltende Tierschutzbestimmungen notfalls vor Gericht durchzusetzen. Hinzukommend haben wir ein Gesetz zur Stärkung des Tierschutzes und des Schutzes der Bevölkerung vor gefährlichen Tieren beschlossen. Einerseits werden hierdurch Menschen vor gefährlichen Tieren geschützt, andererseits wird durch den Erlaubnisvorbehalt auch überprüft, ob ein Halter oder eine Halterin über ausreichend Kenntnisse zur Haltung und Pflege der Tiere besitzt und ob er oder sie über die erforderlichen Einrichtungen verfügt, um eine sichere und dem Tierschutz entsprechenden Haltung der Tiere zu gewährleisten.

Zudem setzen wir uns, wo es möglich ist, für eine konsequente Anwendung von Alternativmethoden zu Tierversuchen ein, indem wir die Forschung zu alternativen Versuchsmethoden fördern.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Stapelfeldt