Ich teile ihre Meinung das für den Radweg zwischen Lengenfeld und Geismar eine schnelle Lösung notwendig ist. Nun erklären Sie mir bitte, wie dieses bei der favorisierten straßenbegleitenden Variante, bei der auf Geismarer Seite ca. 20 Grundstücksfragen geklärt werden müssen passieren soll?
Was nutzt ein 2010 begonnener Weg der vielleicht auf halber Strecke endet?
Das ein Planungsbüro diese Variante bevorzugt mag vielleicht auch bei den weitaus höheren Kosten liegen!
Sollte in der jetzigen Zeit nicht die kostengünstigste und schnellste Variante bevorzugt werden, als Steuerzahler kann ich nicht verstehen, das wenn die Gelder aus einem anderen Topf (sprich Land oder Kreis) kommen es auch die teure aufwendige Variante sein kann!
Letztendlich sind es doch alles Steuergelder egal von wem sie ausgegeben werden! Sollte das Land dann nicht, auch abweichend von Förderrichtlinien, die Kommunen so unterstützen, das am Ende für alle die preisgünstigste Variante, auch die Folgekosten betreffend zum Tragen kommt?
Gleiches trifft sichherlich auch für den geplanten Weg entlang der Bahnstrecke nach Dingelstädt zu!
Ich habe die Befürchtung das unsere Region noch lange ein weißer Fleck auf Fahrradwanderkarten bleibt, was für die touristische Entwicklung sehr schade wäre! Man kann sich ja evt. hinter Grundstücksfragen verstecken.
Im Frühjahr bin ich die Kanonenbahnstrecke (Berlin-L.u.St.-Koblenz-Metz) mit dem Rad von Berlin bis Leinefelde abgefahren und im kommenden Jahr geht es in die andere Richtung weiter - meine Vision ist ein Radfernweg entlang der Kanonenbahn!!!
Gern würde ich Sie zu einer kurzen Rad-, Wander- oder Draisinentour einladen, um sich ein Bild vor Ort machen zu können - noch besser wäre sie bringen Ihren Kollegen aus dem Eichsfeldkreis und den verantwortlichen Beamten aus Erfurt gleich mit!

Mit freundlichen Grüßen
aus L.u.St.
Peter Kaufhold