Über Felix Kock

Ausgeübte Tätigkeit
freigestellter Personalrat
Berufliche Qualifikation
Gesundheits- und Krankenpfleger, Bachelor of Arts Psychiatrische Pflege
Wohnort
Greven
Geburtsjahr
1992

Felix Kock schreibt über sich selbst:

Portrait von Felix Kock

Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und lebe in Greven. In meiner Freizeit bin ich häufig gemeinsam mit meiner Frau und unserem Hund zu Fuß oder mit dem Rad in Greven und Umgebung unterwegs. Ich treibe gern Sport und bin aktiv, habe aber auch kein Problem damit mal die Füße hochzulegen und nichts zu tun.

Von Beruf bin ich Gesundheits- und Krankenpfleger. Bereits seitdem ich 16 bin, arbeite ich in der Pflege und Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Angefangen habe ich zunächst als FSJler in einem Pflegeheim des LWL für ältere Menschen mit psychosozialem Hilfebedarf. Nach meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger habe ich ca. 1,5 Jahre in einer Klinik für psychisch kranke Straftäter gearbeitet. Von 2014 bis 2021 war ich auf einer geschützt geführten, allgemeinpsychiatrischen Station der LWL Klinik Münster tätig, von 2016 bis 2019 habe ich berufsbegleitend Psychiatrische Pflege studiert. Im Sommer 2021 bin ich in den Personalrat gewählt und dafür im vollen Umfang freigestellt worden. In der Hauptsache kümmere ich mich jetzt darum, dass die Rechte meiner Kolleg:innen und der Belegschaft von der Dienststelle gewahrt werden.

Die vielen Missstände, mit denen ich tagtäglich während meiner Arbeit in der Pflege mit Menschen am Rande unserer Gesellschaft konfrontiert war, haben mich zu meinem politischen Engagement motiviert.

Im Stadtrat Greven bin ich sachkundiger Bürger im Betriebsausschuss und im Bezirksausschuss Reckenfeld.

Für DIE LINKE im Kreistag Steinfurt bringe ich mich im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Pflege, Demografie und Integration, der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege sowie der kommunalen Gesundheitskonferenz (stellv.) ein.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Steinfurt I
Wahlkreis
Steinfurt I
Wahlliste
Landesliste DIE LINKE
Listenposition
14

Politische Ziele

Bereits seit dem ich 16 Jahre alt bin, arbeite ich in der Pflege psychisch erkrankter Menschen. Ich kenne die Schwächen unseres gewinnorientierte Gesundheitssystems aus eigener Erfahrung. Deshalb sehe ich meine Kompetenzen vorrangig in der Gesundheitspolitik.

—> Die Gesundheit der Bevölkerung ist keine Ware und darf  nicht so behandelt werden. Dieser Sichtweise verdanken wir unzählige Krankenhausschließungen und das Wegrationalisieren  von vermeintlich „unrentablen“ Abteilungen wie Gynäkologien oder Geburtshilfen. Untersuchungen und Eingriffe müssen durchgeführt werden, wenn sie notwendig und nicht wenn sie rentabel sind.

—> Zudem bin ich der Meinung, das der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes flächendeckend in Krankenhäusern Anwendung finden muss. Auch bei privaten und kirchlichen Trägern.

—> Für die Einführung einer Pflegekammer benötigt es zuerst eine Vollbefragung aller Pflegenden in NRW. Ihr Votum muss respektiert werden.

 

Als Berufspendler liegt mir auch der öffentliche Personennahverkehr und dessen Infrastruktur am Herzen. Als bevölkerungsreichstes Bundesland kommt NRW eine zentrale Rolle bei der Mobilitätswende zu.

—> Das Schienennetz muss endlich ausgebaut werden. Noch immer gibt es viel zu viele eingleisige Strecken, die nicht einmal mit Oberleitungsstrom versehene sind, sodass noch Dieselzüge fahren müssen. Wir fordern den Ausbau dieser Strecken (wie z.B. Münster - Enschede) damit endlich mehr Züge in höherer Taktung fahren können. 

—> Auch das Busnetz ist an vielen Orten, besonders im ländlichen Raum, miserabel. Busse fahren bestenfalls morgens und mittags. So kann es nicht bleiben! Wenn der ÖPNV nicht zu den MEnschen kommt, wird er auch nicht genutzt. Der Nahverkehr muss die Bürger:innen jederzeit an jeden Ort bringen können. 

—> Nach wie vor ist es häufig und gerade für Familien billiger, mit dem Auto zu fahren. Um den Nahverkehr auch finanziell attraktiv zu gestalten, fordern wir einen kostenlosen ÖPNV für alle Einwohnenden. So kann die Verkehrswende gelingen.

 

Das es ein fataler Fehler war, unser Energiesystem weiterhin auf fossile Brennstoffe auszurichten, sehen wir spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Weiterhin trägt unsere Landesregierung zur aktiv Verhinderung von erneuerbaren Energien bei. Damit muss Schluss sein!

—> Die völlig  unsinnigen Abstandsregelungen für Windkraftanlagen müssen der Realität angepasst werden. Die Energie, die wir mit Windrädern erwirtschaften, übersteigen die Möglichkeiten von Solar- und Photovoltaikanlagen bei Weitem. Deshalb müssen wir hier einen Schwerpunkt setzen. Die Bürger:innen der betroffnen Gebiete und Gemeinden sind durch die Schaffung von Bürgerwindparks und die Reduktion der Energiepreisen zu beteiligen.

—>Solar- und Photovoltaikanlagen gehören auf jedes Dach. Besonders kommerzielle WOhnungsanbieter:innen müssen in die Pflicht genommen werden. So können versiegelte Flächen sinnvoll genutzt werden.

 

Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, wenden Sie sich gerne hier über Abgeordnetenwatch.de oder meine angegebenen Kontaktmöglichkeiten an mich. Ich freue mich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!