Frage an Franz Maier bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Franz Maier
BüSo
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Frage von Marius A. •

Frage an Franz Maier von Marius A. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Grüß Gott,
als gläubiger Christ, der noch unentschlossen ist, wen er wählen soll, habe ich folgende Fragen an Sie und bin Ihnen dankbar für eine ehrliche Antwort.
Beste Segensgrüße aus Poing

1.Was bedeutet für Sie die "Verantwortung vor Gott", wie sie in der Präambel des Grundgesetzes verankert ist?
2.Welche Bedeutung hat für Sie der christliche Glaube und welche Bedeutung sollte der Glaube in der Politik haben?
3. Wie kann die Achtung vor christlichen Überzeugungen wieder selbstverständlicher werden?
4. Was werden Sie tun, um die Glaubensfreiheit als Menschenrecht weltweit zu stärken?
5. Was werden Sie tun, um mehr Vertrauen und Wahrhaftigkeit in der Politik zu schaffen?
6.Was werden Sie unternehmen, um die Rechte und die soziale Sicherung von klassischen Ehen und Familien als Grundpfeiler einer stabilen Gesellschaft zu erhalten und zu stärken?
7. Wie können Eltern, die ihre Kinder in erster Linie selbst erziehen wollen, gleiche Förderung erfahren wie jene, die diese Aufgabe insbesondere in den ersten Lebensjahren an Dritte delegieren?
8. Wie können alle Kinder und Jugendliche gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen erhalten?
9. Sind Sie für völlige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften mit der Ehe?
10. Sind sie der Meinung, dass Gender Mainstreaming nicht zu einer ideologischen Verfremdung der geschlechtlichen Identität von Mann und Frau führt?
11. Kann der "Generationenvertrag" noch aufrechterhalten werden und wenn ja wie? Gibt es Alternativen?
12. Wie möchten Sie menschliches Leben vor der Geburt und am Lebensende dauerhaft schützen?
13. Wie kann Ihrer Meinung nach eine neue Wertschätzung ungeborener, behinderter und alter Menschen erreicht werden?
14.Befürworten Sie die Forschung an embryonalen Stammzellen und Klonexperimente an menschlichen Zellen?
15. Was werden Sie tun, damit die Schere zwischen Arm und Reich in unserem Land nicht immer weiter auseinander geht?
16. Sehen Sie eine Gefahr durch den Islam?

Antwort von
BüSo

Zu 1. Unser Grundgesetz verteidigt das Gemeinwohl. Das ist praktizierte Nächstenliebe.

Zu 2. Natürlich ist mir der christliche Glaube wichtig und sollte nicht nur für Politiker Leitschnur sein. Ich will ihn aber nicht als Schild vor mir hertragen, sondern versuchen, mich bei meiner poltiischen Arbeit von ihm leiten zu lassen.

Zu 3. Durch ein Bildungssystem, wie es Humboldt entwicklet hat, welches die ganzheitliche Entwicklung des Menschen fördert und dadurch, dass wir den Egoismus in unserer Gesellschaft (Wirtschaft) nicht mehr als Leitschnur zulassen, ihn dadurch durch das Gemeinwohlprinzip ersetzen.

Zu 4. Das Grundgesetz achten

Zu 5. Meinen Zielen treu bleiben

zu 6. Die Familie ist die natürlichste und beste Form des Zusammenlebens in einer Gesellschaft. Ist die Gesellschaft krank, wird es früher oder später auch die Familie. Wir haben eben eine kulturelle Krise und diese wirkt sich in allen Bereichen aus. In einer gesunden Gesellschaft entsteht dieses Problem nicht, da hier die Familie automatisch heilig ist.

Zu 7. Dadurch, dass ein Vollzeiteinkommen reicht, eine Familie anständig zu versorgen.
Natürlich sind auch steuerliche Maßnahmen hilfreich.

Zu 8. Indem der Staat seinen verfassungsmäßen Pflichten nachkommt und die Gesellschaft nach dem Gemeinwohlprinzip organisiert. Kostenfreiheit und das Humboldtsche Bildungssystem haben sich für den Einzelnen sowie für die Gesellschaft bewährt.

Zu 9. Toleranz ja, aber eine Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau.

Zu 10. "Gender Mainstreaming" kenne ich nicht. In primitiven Gesellschaftsformen funktioniert das Zusammenleben nur mit strengen Regeln und in einer zerrütteten Gesellschaft gar nicht. Beides ist nicht wünschenswert. Nur in einer humanistisch geprägten Gesellschaft funktioniert das Zusammenleben in einer gleichberechtigten Ehe.

Zu 11. Natürlich. Altersverschiebungen können durch Produktivitätssteigerungen ausgegleichen werden, wenn wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt erwünscht ist.

Zu 12. Durch das Grundgesetz, d.h. durch unsere Verfassung und das Gemeinwohlprinzip. Wird dieses Prinzip richtig angewandt, sehen wir unsere Mitmenschen als lebendiges Abbild Gottes.

Zu 13. Durch humanistische Bildung aller Gesellschaftsschichten und jedes Einzelnen.

Zu 14. Nein

Zu 15. Die vorher nun schon so oft beschworene humanistisch gebildete Gesellschaft befördern. Denn diese braucht das Wissen, die Arbeit und die Fähigkeiten jedes Einzelnen und die gedeihen nur ohne Not.

Zu 16. Nein, die großen Weltreligionen haben viele Gemeinsamkeiten. Sie verbinden. Probleme gibt es nur dann, wenn sie mißbraucht werden.