Frage an Fritz Schmalzbauer von Martina P. bezüglich Soziale Sicherung
Bundestagsabgeordnete erhalten eine Diät von ca. 7000 Euro im Monat. Rentenbeiträge werden davon nicht gezahlt. Aber die Rentenkasse wird von Ihnen geplündert. Sie haben wärend ihrer Tätigkeit für den Staat keine Beiträge in die Rentenkasse geleistet aber kassieren später kräftig ab. Hier ein Beispiel: Carsten Schneider 29 SPD hat einen Anspruch ab 65 von 1682 Euro bei einer Amtszeit von gerade mal 7 Jahren.
Ein Durchschnittsverdiener muss für so einen hohen Rentenanspruch 64 Jahre arbeiten.
Wie werden Sie dieses Missverhältniss ändern?
Liebe Frau Paulig, als Direktkandidat habe ich wenig Aussichten, in nächster Zeit etwas zu ändern. Ich finde es aber äußerst polemisch, so zu argumentieren. Auch wenn ich kaum in den Genuß der Diäten und späterer Zahlungen kommen werde, halte ich eine Absicherung der Abgeordneten für völlig richtig, damit sich nicht nur Wohlhabende und Beamte im Bundestag ein Mandat leisten können und deren Unabhängigkeit gewährleistet bleibt. Gemessen an den Zahlungen in der freien Wirtschaft für mittlere Führungspositionen und deren Pensionsrückstellungen sind das geringe Beträge. Umgekehrt: Wir müssen dringend eine Mindesrente kären, damit keine Altersarmut eintritt.