Frage an Gabriele Groneberg von Jan B. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Tag Frau Groneberg!
Da ich im Begriff bin im Jahre 2011 zu studieren quält mich folgende Frage: Wie sieht es die SPD mit den Studiengebühren im Allgemeinen? Sie sind ja wie ich erfahren konnte dagegen, dass man ein Erststudium selbst finanzieren muss.
Aber: Wie sieht es die SPD auf Landes- und Bundesebene mit den Studiengebühren? In Zeiten von Fachkräftemangel wäre es doch besser, ein bisschen mehr Geld für Bildung in die Hand zu nehmen, um diesen Tätigkeitsbereich bzw. dessen Ausbildung zu finanzieren, anstatt viele Milliarden in die Abwrackprämie zu stecken.
Sehr geehrter Herr Bahlmann,
ich kann Ihre Sorge verstehen. Deshalb setzt sich die SPD nach wie vor gegen Studiengebühren ein. Ein Studium darf nicht am Geld scheitern. Die SPD steht zu einem gebührenfreien Erststudium bis einschließlich zum Master.
Denn Bildung ist ein Menschenrecht. Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf eine gute Bildung - als Grundlage für ein erfülltes Leben und als Eintrittskarte für gute, qualifizierte Arbeit. Das gilt unabhängig von der Herkunft, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Bildung als Menschenrecht ist die Voraussetzung für echte Chancengleichheit. Solange in unserem Bildungssystem Hürden für benachteiligte Menschen bestehen, bleiben die Chancen ungerecht verteilt.
Sie haben Recht: Bildung muss prioritär behandelt werden. Deshalb wollen wir nicht nur offene Hochschulen, sondern u.a. auch eine Ausweitung des BAföGs und mehr Studienplätze.
Ob Sie Gebühren zahlen müssen, wird letztendlich davon abhängen in welchem Bundesland Sie studieren werden. Die SPD setzt sich jedenfalls sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene gegen Studiengebühren ein. Detaillierte Informationen dazu können Sie auch auf den Internetseiten der SPD-Landesverbände finden.
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne alles Gute für Ihre Zukunft!
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Groneberg
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