Frage an Günther Beckstein bezüglich Bildung und Erziehung

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Günther Beckstein
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Frage von Katrin L. •

Frage an Günther Beckstein von Katrin L. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Dr. Beckstein,

ich bin gebürtiger Bayerin und mit meinem Heimatbundesland sehr verbunden. Ich war lange Zeit in der Katholischen Landhugend in meinem Heimatort aktiv und habe mich für die Jugendarbeit eingesetzt.
Mein Freund lebt in Hessen, macht dort gerade sein Referendariat (Lehramt für Gymnasien) und auch er liebt Bayern.
Wir würden unserer Fernbeziehung gerne ein Ende setzen und uns beide in Bayern niederlassen. Allerdings gibt es hierbei ein großes Problem: seine Fächerkombination (Sozialkunde und Sport) ist in Bayern nicht zugelassen. Er kann in JEDEM anderen Bundesland unterrichten, nur in Bayern nicht. Durch die Modularisierung der Studiengänge soll er künftig auch europaweit tätig sein können, aber im eigenen Land gibt es da Grenzen. Er ist seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlicher Kinder-Fußballtrainer und setzt sich für die Allgemeinheit ein. Er hat beim Deutschen Fußballbund den Trainerschein gemacht und weist folglich eine gute Qualifikation nach. Doch laut Aussage des Kultusministeriums besteht keine Möglichkeit für ihn, in Bayern als verbeamteter Gymnasiallehrer zu arbeiten.

Ist die einzige Möglichkeit einer gemeinsamen Zukunft, dass ich meine Heimat verlasse? Meinen sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst aufgebe, meinen Sportverein und meine Freunde zurücklasse, meine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge nach Hessen entrichte?

Kann ich deshalb meinen Bauplatz nicht nutzen? Dürfen unsere künftigen Kinder nicht in Bayern aufwachsen?

Wird man wirklich dadurch bestraft, dass man dem Staat dient und zufällig aus Begeisterung für seinen künftigen Beruf die falsche Fächerkombination belegt hat???

Unserem Bundesland entgeht hier wirklich ein junger, engagierter, gebildeter Lehrer, und ein überdurchschnittlich verdienender Bürger.

Welche Möglichkeiten sehen Sie?

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Liebl

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Liebl,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Sie stellen mir im Rahmen von kandidatenwatch.de eine spezielle Frage zu einem Einzelfall, der Sie und Ihren Freund persönlich und unmittelbar betrifft.

Ich erlaube mir deshalb, Ihre Frage zur weiteren Bearbeitung an die zuständige Stelle weiter zu leiten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Günther Beckstein, MdL