Frage an Günther Beckstein von Christian H. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Beckstein,
ergänzend zur Frage von Herrn Martin Müller möchte ich gerne folgendes wissen:
Ich habe in Erfahrung gebracht, dass Sie für die Fotos auf den Wahlplakaten in einem Studio alleine abgelichtet wurden und die anderen Personen (Schulkinder, Familie, Polizisten etc.) erst im nachhinein in das Bild hineinkopiert wurden, d.h. Sie selbst sind mit diesen Personen gar nicht in Kontakt gekommen.
Das erklärt auch warum Ihnen die "falsche Polizistenmütze" nicht aufgefallen ist - es war ja überhaupt kein Polizist oder auch Statist mit Ihnen gemeinsam im Aufnahmestudio anwesend.
Finden Sie es nicht ein bisschen heuchlerisch, sich den Bürgern auf den jeweiligen Plakaten als den Kümmerer für Famile, Polizei und von Schulkindern zu präsentieren, obwohl Sie nicht mal für diesen Werbezweck mit dem entsprechenden Personenkreis perönlich in Kontakt getreten sind?
Oder wäre es nicht ehrlicher gewesen sich tatsächlich mit diesen Personen zu einem Fototermin zu treffen und sich bei dieser Gelegenheit auch gleich in einem Gespräch über die Sorgen und Nöte der jeweilgen Peronengruppe zu informieren?
Für mich fängt ehrliche und ernstgemeinte Politik jedenfalls schon vor der Wahl mit den jeweiligen Wahlversprechen an. Wenn hier schon bei der Wahlwerbung, die ja den Bürger direkt anspricht, auf diese Art und Weise getrickst und vogegaukelt wird, weiß ich ja was ich von den jeweiligen Versprechungen zu halten habe.
Mit freundlichem Gruß
Christian Huber