Frage an Günther Beckstein von Wilfried M. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
es ist nach meiner Überzeugung mit der Wahrheit nicht in Einklang zu bringen, daß auf meine Frage vom 20.9.08 im Rahmen der Sachbearbeitung einer Landtagsanfrage (von 2005!) oder auch einer Anfrage bei der Staatsregierung bereits eingegangen wurde, wie Sie am 23.9.08 hier angegeben haben: http://www.kandidatenwatch.de/dr_guenther_beckstein-120-16308--f140534.html#frage140534.
Die Frage an Sie als Kandidaten war noch gar nicht gestellt worden und hätte auch gar nicht so gestellt werden können, weil ein Teil der Informationen zur GWG jedenfalls für mich evident neueren Datums (z.B. vom Sommer 2008) ist.
Gern bin ich bereit, mich in der Öffentlichkeit vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
Ich trete auch Ihrer von mir durchaus als Bagatellisierungsversuch erlebten Bemerkung entgegen, wonach die Angelegenheit um die GWG (gwg-institut.com) keine landespoltische Bedeutung habe.
Der Satz "Neue Wege, die nicht unbedingt den Vorgaben der ZPO entsprechen oder die den bisherigen Erfahrungen oder Gewohnheiten widersprechen, können nur im Miteinander beschritten werden." wird von allen meinen -auch wertkonservativen- Gesprächspartnern, welche ich dazu befragte, als Aufruf zum Angriff auf die bestehende Werte- und Rechtsordnung und als Ausdruck krimineller Energie verstanden.
Das interessert sicher jeden, der von diesen Dingen erfährt, Herr Dr. jur. Beckstein.
Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie, die Beantwortung meiner Frage vom 20.9.08 nun doch noch in Angriff zu nehmen.
Desweiteren hätte ich gern von Ihnen noch gewußt, wie Sie gewissermaßen als des Landes Vater zu dem Gebot stehen, wir sollten nicht lügen und keine falschen Zeugen sein.
Mit vorzüglichster Hochachtung
W. Meißner
Psychiater und Anatom