Frage an Hans-Christian Ströbele bezüglich Familie

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Hans-Christian Ströbele
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Georg M. •

Frage an Hans-Christian Ströbele von Georg M. bezüglich Familie

Interessant, dass sich hier soviele gegen die neuen Birken stark machen. Auch ich bin davon betroffen. Meine beiden Kinder leiden beide unter Birken- und Lindenpollen und können den genannten Spielplatz nicht mehr nutzen. Der Weg in den Kinderladen ist zur Blütezeit eine einzige Qual. Bäume sehen gut aus und sorgen für Sauerstoff. Unbedacht gepflanzt sorgen einige Arten aber für eine Diskriminierung großer Bevölkerungsgruppen - gerade in einer Stadt mit einem hohen Anteil umweltgeschädigter Menschen (Allergien). Reichen die Schädlichen Einflüsse des Straßenverkehrs, der Industrie, der Nahrungsmittelzusätze, der Müllverbrennungsanlagen, der Kraftwerke, etc. nicht aus?
Frage: Beachten Sie bei Ihren Entscheidungen auch Konsquenzen abseits der direkten und gewollten?
Tun Sie etwas für F´hain! Hacken Sie bei Ihrem nächsten Wahlkampfauftritt die Birken um und pflanzen Sie Bäume, die meine Kinder atmen lassen. Dann tupfe ich Ihnen die verschwitzte Stirn und gebe Ihnen meine Stimme. Vielen Dank!

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Märan,

Herr Ströbele dankt Ihnen für Ihre o.g. Frage und bat mich um Beantwortung.

Herr Ströbele als BUNDestags-Abgeordneter ist für bezirkliche Selbstverwaltungsangelegenheiten wie Bepflanzungsfragen nicht originär zuständig..

Herr Ströbele empfiehlt aber dem zuständigen bezirklichen Grünamt (nicht nur) von Friedrichshain-Kreuzberg, zumindest anläßlich Neubepflanzungen auch auf die Interessen und Belange von AllergikerInnen vermehrt Rücksicht zu nehmen und Gesundheits- (bzw. Bindehauts-) schonende Sorten zu bevorzugen. Dies gilt insbesondere, wo - wie in der Nähe von Spielplätzen, Kindergärten etc. - absehbar vermehrt auch Kinder betroffen sind.

Seien Sie versichert, daß Herr Ströbele bei seinen politischen Entscheidungen zumal in seinem primären Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich stets auch die mittel-/langfristigen sowie mittelbaren Konsequenzen sorgfältig zu berücksichtigen versucht.
Mit freundlichen Grüßen

i..A.. Busold

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Christian Busold
Büro Hans-Christian Ströbele, MdB