Frage an Hauke Stiewe von manfred b. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Stiewe,
wie ich gehört habe sind sie einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige (ernstzunehmende) kandidat, der das wort ARBEIT nicht groß schreibt, bzw. eben nicht als positiv besetzte Floskel benutzt. Vielmehr dekonstruieren Sie den allgegenwärtigen Arbeitsbegriff gewitzt und charmant in ihrem wahlprogramm (wie mir zu ohren kam), meine diesbezügliche frage lautet nun: 1. stimmt das? und 2. kann man sich denn darauf verlassen, dass sie, wenn sie erst im bundestag sitzen diesen standpunkt weiterhin glaubwürdig vertreten?
hallo
genau. ich verfechte die förderung der weiterbildenden arbeitslosigkeit. vollzeitbeschäftigung für alle ist eine illusion.
das totgeschlagargument von arbeitsplatzbeschaffung als oberste priorität muss weg !
die 13-stunden-woche ist eine mindestforderung. der begriff arbeit muss völlig neu definiert werden.
die leute müssen wieder lernen, sich ausserhalb der sogenannten arbeit sinnvoll zu beschäftigen.
lebensqualität ist wichtiger als 30 jahre arbeiten bis zum umfallen, und sich dann zu fragen wofür.
hierfür erarbeite ich mit der bergpartei,die zur bundestagswahl nicht zugelassen wurde (siehe www.bergpartei.de) und die im herbst 2006 zur berlinwahl antreten wird, an konkreten vorschlägen und massnahmen, wie das ermöglicht werden kann.
wir überlegen zusätzlich, ob es zum herbst 2006 ein splitterbündnis mit gleichgesinnten zur überwindung der 5 prozenthürde gründen
liebe grüsse
hauke