Frage an Jan Szymik bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Jan Szymik
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Frage von Volker m. •

Frage an Jan Szymik von Volker m. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Arbeit & Wirtschaft !?

Ja.............., für Schwerin sehr wichtige Fragen und von Dir mit grosser Befürwortung des Klinikverkaus mitgetragen (damals !?)
Die Zerschlagung eines grossen Arbeitgebers und privatisierung wertvollsten Tafelsilbers !
Wie die momentane Entwicklung aussieht brauche ich Dich ja nicht zu fragen und Du weisst sicher auch, dass dieser Verkaufserlös, zum ,,Stopfen" benutzt wurde !?
Wie stehst Du momentan, als ,,freierer Bürger" zu diesen wichtigen Entscheidungen und wie würde man auch ganz aktuell, auf die Stadtwerke Druck ausüben, damit die Bürger nicht weiter so betrogen werden ! ! ! ? ? ?

Deine letzte Beantwortung hat ja auch schon den Standpunkt gezeigt, wie Du zur ,,sozialen Marktwirtschaft" stehst ?!

Es geht aber nicht SOZIAL, wie Du aus Entscheidungen und Wissen ja bestimmt mitbekommen hast ?

Sinn ? ? ?
........ob nun kommunal, oder vielleicht auch im Landtag.....!?
Wenn dann sinnvoll, denke ich und wünsche Dir eine offene - bürgernahe Politik !
Ich hoffe & wünsche..........den MENSCHEN DAS BESTE und @Euch für die Wahl bestes Gelingen !

VLG-------aus Schwerin---volker-<

Antwort von
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Sehr geehrter Herr Munnes,

als der Beschluss zum Verkauf des Schweriner Klinikums gefasst wurde, war ich noch kein Stadtvertreter. Im Nachhinein lässt sich schwer einschätzen wie ich abgestimmt hätte. Vielleicht hätte sich ein höherer Verkaufspreis aushandeln lassen, doch hier trägt allein der Oberbürgermeister die Verantwortung.
Ich sehe es nicht so, dass mit der Privatisierung ein Arbeitgeber zerschlagen oder Tafelsilber verscherbelt wurde. Das heutige Klinikum arbeitet effektiv, die Arbeitsplätze wurden gesichert und die große Mehrheit der Patienten ist mit der medizinischen Versorgung sehr zufrieden. Als kommunales Klinikum wurde diese Effizienz nicht erreicht und ein Unternehmen welches rote Zahlen schreibt, ist in meinen Augen kein Tafelsilber.

Wenn der Verkaufserlös zum Tilgen der Schulden unserer Stadt verwendet werden könnte, wäre ich froh, denn die Zinsen fressen uns regelrecht auf. Leider kommen wir aber aus den bestehenden Kreditverträgen nicht so einfach heraus.

Sie haben aber Recht mit der Frage nach der Privatisierung von städtischen Unternehmen. Hier werden auch in naher Zukunft einige Entscheidungen von uns Stadtvertretern getroffen werden müssen. (z.B. WGS) Ich werde aber hier keine Position vertreten, ohne dazu alle Fakten und Argumente auf dem Tisch zu haben.

Die Frage zu den Stadtwerken habe ich nicht richtig verstanden. Bezieht sich Ihr Betrugsvorwurf auf die Energiepreise?

Mit freundlichen Grüßen
Jan Szymik