Sehr geehrter Herr van Essen!
Ich finde es beeindruckend, wie Sie hinter der Einstiegsdrogentheorie stehen, obwohl Sie diese nicht wissenschaftl. belegen können.
Sie meinen, ausreichende Kenntnisse der Situation zu besitzen, weil Sie Drogendezernat der Generalstaatsanwaltschaft Hamm und mehrjähriger Vorsitzender des Deutsch-Niederländischen-Freundeskreises "Suchthilfe" waren? Das sagt nichts über Ihre Qualifikation bezüglich Drogenpolitik aus und dass Sie keine ausreichenden Kenntnisse der Situation haben, haben Sie mehrfach gezeigt, da Sie eine Diskriminierung hilfsbedürftiger Menschen schweigend hinnehmen anstatt Ihnen Hilfe anzubieten. Warum versuchen Sie sonst, sich um eine Antwort von meiner Frage vom 06.03. zu drücken? Ich bitte Sie die Antwort darauf noch nachzuholen!
Ich kann gut verstehen, dass es als Jurist nicht Ihre Aufgabe ist nachvollziehen zu müssen, wie ein Gutachter zu seinem Gutachten kommt, aber dann geben Sie mir bitte die Möglichkeit Dieses zu tun. Ich bitte Sie, mir alle wichtigen Informationen des von Ihnen beschrieben Urteils zukommen zu lassen!
Hat Ihr Freund vor dem ersten Cannabiskonsum schon mal ein Glas Cola oder eine Tasse Kaffee getrunken? Ich könnte ewig so weiter Fragen, aber ich denke, Sie wissen, worauf ich hinaus will! Wenn überhaupt, dann macht die Illegalität von Cannabis Dieses zu einer Einstiegsdroge... Wäre Cannabis legal und Alkohol verboten, wäre Alkohol in Ihren Augen die Einstiegsdroge? Wenn überhaupt bestimmt die Politik darüber was eine Einstiegsdroge ist und was nicht!
Ganz abgesehen davon, ist Cannabis in Ihren Augen die einzige Einstiegsdroge oder gibt es da noch Weitere?
Zur Kritik an der Veröffentlichung gebe ich Ihnen recht und möchte mich Entschuldigen. Ich erspare mir eine weitere Beschwerde, da ich davon ausgehe, dass das Moderationsteam Dies bereits zur Kenntnis genommen hat!
Mit freundlichen Grüßen