Frage an Karl-Hermann Vogel von michael r. bezüglich Finanzen
die große koalition macht was sie will. die opposition ist praktisch tot. eigenheimzulage weg, mehrwertsteuer hoch, kilometerpauschale weg, renteneintriittsalter auf 67, irre zahlunen an die eu, kürzung des weihnachtsgeldes für beamte, erhöhung der rentenbeiträge ab 2007.
was gedenkt ihre partei gegen diesen schlamassel zu tun ?
Sehr geehrter Herr Reber,
in Ihrer Fragestellung steckt schon die Hälfte der Antwort. Denn wie Sie richtig erkannt haben, macht die große Koalition dort weiter, wo die Ära Schröder aufgehört hat, nur noch intensiver: nämlich mit der Umverteilung von unten nach oben, also mit immer mehr Belastungen für die große Masse der Bevölkerung.
Die WASG will Schritt für Schritt wieder mehr soziale Gerechtigkeit herstellen. Hierzu ein konkretes Beispiel: Wir fordern, dass Vermögen oberhalb von 500.000 € mit 1 % besteuert wird. Hat jemand z.B. nach Abzug aller Schulden ein Vermögen von 1 Million €, so müssten 5.000 € Vermögenssteuer im Jahr gezahlt werden, was zusätzlich 1 Milliarde € in die Landeskasse brächte, ohne dass es die Betreffenden überfordern würde.
Wir wollen die Kaufkraft der Bevölkerung nicht weiter schwächen, damit die Binnennachfrage wieder steigt.
In Zeiten steigender Produktivität und Massenarbeitslosigkeit das Renteneintrittsalter Hochzusetzen, ist natürlich Schwachsinn.
Aber Jammern hilft nicht. Die etablierten Parteien brauchen jetzt richtig Druck und wieder eine Opposition, die den Namen verdient. Deshalb am 26.03.2006 Erst- und Zweitstimme für die WASG.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Hermann Vogel
Direktkandidat für den Wahlkreis 50
Weitere Fragen an Karl-Hermann Vogel
Sehr geehrter Herr Kühle,
aufgrund der vielfältigen Lebensformen ist das Ehegattensplitting aus dem Jahre 1958 in der Tat nicht mehr gerecht und muß reformiert werden.