Sehr geehrter Herr L., derzeit erlebe ich (51 Jahre, zweifach geimpft) wie zwei ungeimpfte Frauen meiner Familie durch die Testpflicht im Alltag u. im Berufsleben diskriminiert werden. Sie tun alles um andere nicht zu gefährden, testen sich regelmäßig. Sie zögern aus für mich nachvollziehbaren Gründen (schwere Vorerkrankung und daher große Verunsicherung) u. sind keine Impfgegner. Täglich erleben sie in den Einrichtungen in denen sie arbeiten, wie Geimpfte ohne Maske u. Abstand mit Patienten/Bewohnern Kontakt haben, obwohl auch Geimpfte Corona-u. andere Viren übertragen können. Ich selbst teste mich trotz Impfung regelmäßig um alle Personen um mich herum zu schützen. Empörend finde ich, dass Tests, welche beim oder durch den Arbeitgeber durchgeführt wurden nicht mehr bescheinigt werden können. Stattdessen muss für alles im Alltag ein kostenpflichtiger Test gemacht werden. Testpflicht für alle ist in meinen Augen unabdingbar u. zwar kostenlos. Hochachtungsvoll