Frage an Kristina Schröder bezüglich Jugend

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Kristina Schröder
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Kristina Schröder von Hans-Günter G. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,

obwohl - oder gerade weil ich weiß, dass Sie alle Frager mit einer Standardantwort abspeisen, stelle ich meine Fragen dennoch in diesem Forum www.abgeordnetenwatch.de,

Sicher hat man Sie schon darüber aufgeklärt, dass die Ihnen gestellten Fragen auch andere Bürger interessieren und ebenso interessiert auf Ihre Antworten warten. Dieses Informationsbedürfnis zu ignorieren, beschädigt weiter das Vertrauen in die Politik und Politiker. Vielleicht haben Sie auch nur die Befürchtung, dass zu viele Bürger Ihre Antworten dahingehend beurteilen könnten, für wen Sie Politik machen und für wen Sie in Wahrheit Interessensvertreterin sind.

Doch nun zu meiner Frage:
Als Familienministerin sind Sie auch verantwortlich, dass Jugendliche vor Pornographie und brutalen Sexfilmen geschützt werden. Es ist Ihnen sicher auch nicht unbekannt, dass ein KLick in Google und mit der Eingabe "Porno" die brutalsten Sexfilme kostenlos zu sehen sind. Nicht alle Eltern haben die Möglichkeit oder auch das technische Wissen, Ihre Kinder vor solchen Machwerken zu schützen.
Ist die Lobby der Sexindustrie so stark, dass Sie es nicht wagen entweder durch technische Manipulation oder massive Strafandrohung, den freien und kostenlosen Zugang zu den ekelhaftesten Pornofilmen zu unterbinden?

Vielleicht beantworten Sie meine Frage doch in diesem Forum, denn viele Eltern und Erzieher, die Sie persönlich nicht anschreiben können, da Sie Ihre Adressen nicht besitzen, sind wie ich gespannt auf Ihre Antwort.

Mit erwartungsvollen Grüßen
Hans-Günter Glaser

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Glaser,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.