Frage an Kristina Schröder bezüglich Familie

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Kristina Schröder
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Frage von Antje H. •

Frage an Kristina Schröder von Antje H. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,

Ihre Familienpolitik ist nicht realistisch. Ich habe einen Sohn, der im Nov. 1 Jahr alt wird. Seit seiner Geburt suchen wir einen kita-Platz, damit ich wieder arbeiten gehen kann. Ich mag meinen Job und habe auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie gebaut. Es werden uns aber leider keine Steine, sondern ganze Felsbrocken in den Weg gelegt. Die Stadt Köln hat uns bereits eine Absage erteilt. Bei der Suche nach einer Tagesmutter stoßen wir an unsere finanziellen Grenzen. Wie soll das funktionieren, wenn ich 460 € Elternbeitrag monatlich zahle + die Differenz aus dem Zuschuss des Jugendamtes und dem Stundenlohn der Tagesbetreuung? Mein Gehalt könnte ich dann direkt an die Tagespflege sowie die Stadt Köln überweisen. Selbst für die Vermittlung von Tagesmüttern gibt es Wartelisten und schon jetzt kaum eine Chance, ab Nov. eine adäquate Betreuung zu finden. Also muss ich auf mein Nettogehalt von mind. 800 € verzichten und soll mich dann über ein Betreuungsgeld von 150 € freuen, wobei ich viel lieber arbeiten gehen würde?? Deutschland entwickelt sich im Vergleich zu anderen EU-Ländern (sh. Frankreich) rückwärts. Sie wollen eine höhere Geburtenrate? Die bekommen Sie durch das Betreuungsgeld von Hartz IV-Familien, die Ihre Kinder leider wieder zu Hartz IV-Empfängern erziehen. Überlegen Sie einmal, wie viele Steuern in NRW eingenommen werden, da wir das bevölkerungsreichste Bundesland sind. Wieso werden dann die Kitas nicht ausgebaut, dass die Einnahmen erhalten bleiben? Ich muss zu Hause bleiben ohne Verdienst und darf dann noch Steuern nach zahlen, da ich nicht arbeiten gegangen bin. Sieht so eine familienfreundliche Politik aus? Mir fehlen jedes Mal die Worte. Anstatt die Behörden zu verschmälern wird ein weiteres Cremium zum Thema Betreuung U3 ins Leben gerufen. Und was passiert? Nichts. Ich fühle mich im Stich gelassen u. werde nächstes Jahr den Staat verklagen.

Freundliche Grüße
Antje Hiersig

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Sehr geehrte Frau Hiersig,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bitte Sie jedoch, sich direkt an mich zu wenden:
Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@bmfsfj.bund.de oder einen Brief an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin.

Bei Fragen, die mein Bundestagsmandat und meinen Wahlkreis Wiesbaden betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@kristinaschroeder.de oder einen Brief an den Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.

Mit freundlichen Grüßen

Kristina Schröder

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.