Frage an Kuno Winn bezüglich Bildung und Erziehung

Kuno Winn
CDU
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Frage von Georg W. •

Frage an Kuno Winn von Georg W. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Winn,

Komme gerade von einer Podiumsdiskussion mit Landtagspolitikern der im Landtag vertretenen Parteien, zu der das Bündnis für Kinder und Familien Niedersachsen e.V. eingeladen hatte.
CDU und FDP waren, obwohl mehrfach eingeladen, nicht erschienen. Die Linke war auf dem Podium nicht vertreten, da sie von den Veranstaltern nicht eingeladen war, weil sie aktuell im Landtag nicht vertreten ist. Die Linke war aber im Plenum sehr wohl präsent.

Folgende Frage bewegte u.a. Plenum und Podium und da keine befriedigende Antworten gefunden werden konnte, möchte ich die Frage an sie weitergeben:
Prof. Stefan Sell von der FH Koblenz hatte in einem Eingangsreferat auf die eklatante Mangelsituation im Bereich frühkindliche Bildung hingewiesen. So müsste der bereits bestehende Etat für diesen Bereich genau verdoppelt werden, damit Deutschland im europäischen Vergleich mithalten könnte. Dabei liegt Niedersachsen am ganz unteren Ende im Vergleich zu anderen Bundesländern.

Gleichzeitig rechnete Prof. Sell überzeugend vor, dass die in frühkindliche Bildung getätigten Investitionen sich langfristig bezahlt machen, u. a. durch Einsparungen im Bereich Justiz, sowie bei Wiedereingliederungsmaßnahmen bzw. beim Strafvollzug für durch Gewaltdelikte auffallende Jugendliche.

Und jetzt die Frage: Warum werden für die notwendigen Investitionen im Bereich frühkindliche Bildung, die sich für den Staat erwiesenermaßen nicht nur ideell sondern langfristig auch ganz konkret finanziell bezahlt machen, nicht sozial verträglich die Steuern angehoben, bzw. warum werden dafür nicht die notwendigen Kredite aufgenommen?

Georg Weil

Antwort ausstehend von Kuno Winn
CDU