Frage an Marcus Held bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Frage von Thomas S. •

Frage an Marcus Held von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Held,

auf abgeordnetenwatch Sie gestellten Fragen erteilen Sie eine sachlich nichtssagende Standardantwort, in der Sie mitteilen, dass Ihr Account auf abgeordnetenwatch von Ihnen und weiteren Personen (Sie sprechen von "wir") nicht regelmässig geprüft würde. Sie bitten Fragen und Anliegen direkt an Ihre Adresse zustellen. Angeblich soll diese Vorgehensweise gewährleisten, dass Sie die Anliegen der Fragesteller/innen schnellstmöglich beantworten können.

1 Beispiel für diese Standartantwort:

http://www.abgeordnetenwatch.de/marcus_held-778-78180--f423037.html#q423037

Mich überzeugt Ihre oben benannte Vorgehensweise überhaupt nicht, denn Sie schließen mit dieser eine interessierte Öffentlichkeit von der Kenntnisnahme der Inhalte Ihrer Antworten aus. Das empfinde ich als intransparent und undemokratisch.

Frage 1:

Warum prüfen Sie ihr Profil auf abgeordnetenwatch nicht regelmäßig?

Auf abgeordnetenwatch können Sie mit Hilfe Ihrer Antworten eine interessierte Öffentlichkeit über Ihre Ansichten, Vorhaben bzw. Antworten informieren, eine Möglichkeit welche der von Ihnen vorgeschlagene direkte Kontakt nicht bietet.

Frage 2:

Warum nutzen Sie nicht diese Chance?

Frage 3:

Wollen Sie die besagte Öffentlichkeit meiden?

Ihr Hinweis, dass der direkte Kontakt zum Fragesteller die schnellstmöglich Beantwortung dessen Fragen erlauben würde, finde ich konstruiert.

Frage 4:

Warum soll eine E-Mail oder gar ein Postbrief an die Adresse des Fragestellers schneller sein, als das Hochladen derselben Antwort auf abgeordntenwatch?

In Ihrer Antwort auf die kritische von Frau Schmidt gestellte Frage behaupten Sie, dass der von Ihnen gewählte Weg Vertrauen schaffe und die Fragsteller sich dadurch ernst genommen fühlen könnten.

http://www.abgeordnetenwatch.de/marcus_held-778-78180--f429610.html#q429610

Frage 5:

Kann Ihr nicht-öffentliches Antwortverhalten bei der so übergangenen Öffentlichkeit nicht gerade Misstrauen auslösen?

Viele Grüße, Thomas Schüller

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schüller,

für Ihre Nachricht vom 06. Januar 2015 möchte ich mich bedanken. Ich bitte um Nachsicht, dass es etwas gedauert hatte. Jedoch hatte ich mir erst einmal vorgenommen, mich intensiver mit dem Tool abgeordnetenwatch zu beschäftigen, bevor ich auf Ihre Fragen eingehe. Deswegen erst jetzt meine Antwort, ich hatte Sie nicht vergessen.

Wie Sie sicherlich bereits festgestellt haben, habe ich mich im letzten halben Jahr um die Beantwortung der Fragen, die mich auch auf abgeordnetenwatch erreicht haben, gekümmert. Mein Erfahrungsbericht: Weiterhin finde ich einen direkten Draht - Telefonat, persönliche E-Mail, Sprechstundenbesuch - besser. Ihre These, dass ich die Öffentlichkeit dadurch meiden möchte, kann ich durch meine zahlreichen Wahlkreisaktivitäten widerlegen. Dem ist keinesfalls so. Auch finde ich den persönlichen Draht nicht undemokratisch oder intransparent. Aber das ist anscheinend Ansichtssache.

Nichtsdestotrotz versuche ich auch weiterhin alle auf abgeordnetenwatch eingehenden Fragen zu beantworten, werde mir aber zukünftig erlauben, bei komplexeren Fragen auf meine Sprechstunden im Wahlkreis zu verweisen.

Alles Gute nach Dreieich wünscht
Ihr Marcus Held