Frage an Margrit Wetzel von Eckhard B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Dr. Wetzel!
Vorweg dieses: Ich bewundere Ihre hartnäckige Ausdauer beim Kampf gegen die Elbvertiefung und bin Ihnen als potenziell Betroffener aufrichtig dankbar.
Nun aber meine Frage:
In der NEZ vom 11.10. war unter der Überschrift "Annette Faße bleibt Sprecherin" eine Pressemitteilung abgedruckt, in der der Vorsitzende der Landesgruppe. Holger Ortel, mit den Worten zitiert wird: "Niedersachsens SPD ist in der Bundespolitik stark und das tut unserem Land gut."
Darf ich annehmen, dass Sie in Ihrem Kampf von dieser starken Truppe, zu der immerhin auch der Fraktionsvorsitzende gehört, inhaltlich aktiv, nicht nur deklamatorisch, unterstützt werden?
Oder muss ich Sie für eine Einzelkämpferin halten?
Mit vorzüglicher Hochachtung,
Eckhard Bültmann
Sehr geehrter Herr Bültmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage und die darin zum Ausdruck gebrachte positive Anerkennung meiner Bemühungen. Als Verkehrspolitikerin mit Schwerpunkt im maritimen Bereich, als solche Berichterstatterin für Hafenpolitik und vor allem als Wahlkreisvertreterin eines Anrainerwahlkreises gehört das Thema „Elbvertiefung“ ganz oben auf meine Zuständigkeitsliste. Da wir innerhalb unserer Fraktion arbeitsteilig arbeiten – und gar nicht jede und jeder sich um jeden Politikbereich bis ins kleinste Detail kümmern kann, ist es völlig in Ordnung, wenn nicht alle Kolleginnen und Kollegen in der niedersächsischen Landesgruppe sich mit gleichem Zeitaufwand wie ich für das Thema engagieren. Es ist sinnvoll, dass andere sich schwerpunktmäßig um die Themen kümmern, in die ich weniger Zeit investieren kann.
Wichtig ist es, sich gegenseitig über den Sachstand mit den wesentlichen Konfliktpunkten und den dazugehörenden entscheidungsrelevanten Fakten auf dem Laufenden zu halten. Dann ist es auch möglich – wie auch gerade in Bezug auf die Elbvertiefung –, sich bei den entscheidenden politischen Handlungsschritten auf die Rückendeckung und die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus der Landesgruppe zu verlassen.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Margrit Wetzel MdB