Frage an Maximilian Brym bezüglich Innere Sicherheit

Maximilian Brym
DIE LINKE
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Frage von Dietrich K. •

Frage an Maximilian Brym von Dietrich K. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Brym,

die kommunistische Internetzeitung "Kommunisten-online.de" schreibt unter dem Artikel "Trotzkistisches Verwirrspiel":
"Brym ... ist ein wichtiger Mann in der SAV in Bayern ...".

Laut Wikipedia versteht sich die Sozialistische Alternative (SAV) selbst als "revolutionäre, sozialistische Organisation in der Tradition von Marx, Engels, Lenin. Trotzki, Luxemburg und Liebknecht". Zitat: "Sie steht für Gegenwehr, Solidarität und Sozialismus. ... Sie agitiert gegen die bürgerlich-parlamentarische Ordnung und die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. ... Vom deutschen Bundesamt für Verfassungsschutz wird die SAV als linksextremistisch eingestuft und beobachtet.".

Was veranlasst Sie jetzt plötzlich, das von der SAV bekämpfte parlamentarische System zu nutzen und für den bayerischen Landtag zu kandidieren?

Haben Sie Ihrer Grundüberzeugung abgeschworen?

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Keitel

ich bin ich Mitglied der SAV (Sozialistische Alternative) und Mitglied der Partei „ Die Linke“. Sie möchten wissen wie das zusammen passt und zitieren aus „Kommunisten Online“ und aus Berichten des Verfassungsschutzes. Dazu folgende Anmerkungen. "Kommunisten Online" ist eine schlimme stalinistische Seite, die die Trotzkisten der SAV extrem bekämpft. Die Ursache liegt im Ziel der SAV. Die SAV kämpft für eine positive Überwindung des Kapitalismus, für eine sozialistische Demokratie, die nichts mit den untergegangenen stalinistischen Systemen verbindet. Das Verhältnis der SAV zur Partei "Die Linke": Es geht der SAV darum sich am Aufbau breiter linker Parteien mit durchaus unterschiedlichen Strömungen wie der Partei „Die Linke“ zu beteiligen. Nur die „Linke“ steht gegen Hartz IV und die Agenda 2010 Politik, nur die „Linke“ fordert die Abschaffung der Rente mit 67 und ist für den sofortigen Abzug der Truppen aus Afghanistan. Die Debatte über den Mindestlohn kam nur wegen dem Wirken der „Linken“ zustande Deshalb bin ich Mitglied der Linken und will für diese Partei in das Parlament. Das Parlament betrachte ich als eine wichtige Tribüne von der herab die Interessen der großen Mehrheit der Bevölkerung artikuliert werden müssen. Dies ist bis dato nicht der Fall.

Viele Grüße
Max Brym