Frage an Nick Freudenthal bezüglich Soziale Sicherung

Nick Freudenthal
SPD
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Frage von Peter P. •

Frage an Nick Freudenthal von Peter P. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Freudenthal,

nachdem die überwiegenden Kosten der Wiedervereinigung laut Aussage von Rudolf Dreßler am 16.10.2007 in der ARD-Sendung Menschen bei Maischberger aus der Rentenkasse bezahlt wurden,und auch deswegen eine Reform beschlossen wurde, ist ja nun schon lange eine BEAMTENREFORM überfällig. Diese Berufsgruppe wird mit den Pensionskosten zu einer nicht mehr kalkulierbaren Kostenexplosion führen, zumal Beamte einen gesetzlichen Anspruch von 72% ihres letzten Gehaltes haben. Bei einer jetzt geforderten Gehaltserhöhung von 8% würde sich der Pensionsanspruch ja automatisch um 5,76% erhöhen ( auch bei schon jetzt bezogenen Pensionen ). Herr Weise von der Bundesanstalt für Arbeit hatte am 31.08.2007
( abfotografiertes Videotextbild des Senders N 24, ist bei mir vorhanden ) erklärt, dass seine Anstalt aus den Überschüssen der Arbeitslosenversicherung 2,5 Mrd.Euro für Beamtenpensionen reserviert. Warum müssen Beamte nicht in die Sozialkassen einzahlen, obwohl sie von den Geldern profitieren sollen? Beamte sind auch deutsche Bürger, deutsch genug, um gute und sichere Pensionen aus Steuergeldern zu erhalten, aber nicht deutsch genug, um an den Wiedervereinigungskosten ( Renten neue Länder ) beteiligt zu werden, aber dennoch aus den Sozialkassen für eigene Pensionen bedient werden. Es kann ja nicht angehen, dass immer höhere Steuern erhoben werden, damit diese Berufsgruppe gutsituiert in den Ruhestand gehen kann. Wie stehen Sie zu einer Beamtenreform und was würden Sie als Ziel einer Beamtenreform anstreben?
Die Aufzeichnung der Sendung "Menschen bei Maischberger" vom 16.10.2007 ist über www.daserste.de
bei Suche: Menschen bei Maischberger eingeben und die Sendung 16.10.2007 anklicken. Dort ist auch ein Link für die Videowiedergabe vorhanden. Die betreffenden Aussagen von Herrn Dreßler werden nach ca 12 Minuten wiedergegeben.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Prüßing.

Antwort ausstehend von Nick Freudenthal
SPD