Sehr geehrter Herr Böttger,

sicher können sie sich kaum an uns erinnern. Im März 06 waren wir zu einem Symposium im Bürgerhaus Wandsbeck u.a. zum Thema Fetales Alkoholsyndrom. Es waren weiterhin anwesend: Fr. Trabeck - Sucht- und Wendepunkt, Fr. Gisela Michalowski - fasworld e.V., RA v. Bracken und weitere Personen. Da wir selber betroffene PE sind , haben wir uns entschlossen im Raum Hamburg etwas in dieser Hinsicht auf die Beine zu stellen. Doch egal wen wir auch anschreiben, wir werden ständig mit diesem Thema beiseite geschoben. Selbst Hr. Ole von Beust hat uns entsprechend weiter geleitet. Doch dort wurde unser Anliegen erst recht auf eis gelegt. Es wird immer nur geredet, doch alle stecken den Kopf in den Sand. Von höherer Stelle der JA´s wurde sogar zum Thema FASD gesagt, es handelt sich wohl um eine sogenannte Modeerkrankung bzw. Diagnose. Das kann es doch nicht sein!!!! Wir als PE hatten einen schweren Stand und mussten darum kämpfen, das dieses Kind endlich eine Diagnose erhalten konnte, um entsprechend gefördert zu werden. Unsere Wut und Endtäuschung können wir kaum in Worte fassen und deshalb BITTEN wir SIE um ein pers. Gespräch in dieser Sache und diesem Thema. Es darf nicht mehr als TabuThema verleugnet werden, das in unserer Stadt jede menge dieser geschädigten Kinder in Familien geboren werden und diese dann allein gelassen werden. Oder in PF vermittelt werden ohne diesen PF mitzuteilen, das es sich um so schwer Behinderte Kinder handeln könnte. Diese Kinder brauchen endlich eine Lobby, doch allein schaffen wir es nicht. Schauen Sie auf unsere Homepage: www.fasworld-hamburg.de, seit 01.2007 bibt es die "Regionalgruppe Hamburg und Umgebung" für FASD geschädigte Kinder und alle die es interessiert oder anderweitig betroffen sind. Wir haben sogar ein Nottelefon eingerichtet. BITTE unterstützen Sie uns, reden mit uns, und/oder arbeiten Sie sogar mit uns gemeinsam an diesem Thema. Wir sind zu jeder Art Mitarbeit bereit, ehrenamtlich und kostenfrei. mfg.Ros