Frage an Olaf Böttger bezüglich Soziale Sicherung

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Olaf Böttger
CDU
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Frage von Karl-Heinz H. •

Frage an Olaf Böttger von Karl-Heinz H. bezüglich Soziale Sicherung

Hallo Herr Böttger,

1. wie sehen Sie die Chancen, die der SPD Spitzenkandidat Hamburger Kerngebieten wie Farmsen im Falle Wahlsieg hinsichtlich finanzieller Stärkung der Sozialeinrichtungen wie Jugendtreffs und Sportvereinen zubilligen möchte? Vereine wie der Farmsener Turnverein zum Beispiel liefern mit hohem Engagement und ehrenamtlichen Einsätzen in der Jugendarbeit Eigenleistungen ab, die es durch die Politik und Verwaltungen zu stärken gälte. 2. wie beurteilen Sie den Verkauf des Jugendtreff am Berner Heerweg (an priv. Anbieter?)?

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Antwort von
CDU

Lieber Herr Haarke,

da Herr Naumann derzeit nach dem unseriösen Motto arbeitet "Freibier für alle" (vgl. dazu auch den aktuellen Artikel in der Zeitschrift Focus) kann ich natürlich nicht genau sagen, was er am Ende wirklich davon umsetzen kann, will oder möchte. Ich weiß nur eines ganz genau, dass Herr Naumann rein rechnerisch betrachtet schon jetzt den Wählerinnen und Wähler "Geschenke" in der Größenordnung von 2,544 Mrd Euro versprochen hat. Bilden Sie sich bitte selbst ihr Urteil, ob so etwas noch mit glaubwürdiger Politik zu tun hat. Wir versprechen nur etwas, was wir uns auch finanziell leisten können. Für die rot / grünen Schuldenlast der Vergangenheit zahlen wir Hamburger täglich immer noch drei Millionen Euro an Zinsen!!!!! Überlegen Sie bitte einmal, was man damit alles hätte fördern und neu errichten können. Ich jedenfalls wünsche mir diesen "Schuldenmeister" nicht als neuen Bürgermeister im Rathaus.

Hinsichtlich der zweiten Frage nach der Entkommunalisierung des Hauses der Jugend in Farmsen kann ich Ihnen sagen, dass ich eine solche Lösung ausdrücklich begrüße. Die Stadtteilkonferenz und auch Vertreter von Vereinen und Verbänden teilen nebenbei bemerkt diese Auffassung, da der bauliche Zustand des HdJ leider sehr schlecht ist und nur so schnell Verbesserungen im Stadtteil zu erzielen sind. Im Zuge der Entkommunalisierung ist nur die evtl. Versetzung der 3. Planstelle in Richtung Weissenhof noch strittig. Ich hätte diese Planstelle auch zukünftig gern vor Ort.

Mit freundlichen Grüßen
Olaf Böttger